Ein Skoda-Fahrer flieht vor der Polizei in Recke und verursacht einen Unfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt werden.
Recke: Flucht vor Polizeikontrolle endet in Verkehrsunfall
Recke (ost)
Am Samstagnachmittag (09.08.) gab es in Recke einen Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden.
Ein Polizeiauto wollte um 15.45 Uhr einen Skoda überprüfen. Als der 32-jährige Fahrer aus Ibbenbüren dies bemerkte, beschleunigte er sein Auto sofort und versuchte vor dem Polizeiauto zu fliehen. Er bog mehrmals ab und ignorierte die Anhaltezeichen der Polizei.
In der Kowallstraße, Ecke Neuenkirchener Straße bog der Fahrer des Skodas nach rechts in die Kowallstraße ab, um seine Flucht fortzusetzen. Dabei geriet er auf die Gegenfahrbahn und es kam zu einer Kollision mit einem Audi, der durch den Zusammenstoß gegen die dortige Leitplanke gedrückt wurde.
Die Fahrerin des Audis, eine 27-jährige Ibbenbürenerin und ihre 22-jährige Beifahrerin aus Recke wurden leicht verletzt und mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der 32-jährige Fahrer des Skoda blieb unverletzt.
Bei der folgenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Ibbenbürener keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Es besteht außerdem der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gefahren ist. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und nun erwartet ihn ein Strafverfahren.
Der Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)