In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden zwei Männer auf dem Gelände eines Umspannwerkes gestellt. Einer verletzte sich beim Fluchtversuch schwer und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Recklinghausen: Polizei stellt tatverdächtige Männer in Haltern am See
Recklinghausen (ost)
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden zwei Männer von der Polizei auf dem Gelände eines Umspannwerkes erwischt. Um 01:30 Uhr alarmierte ein Zeuge die Einsatzkräfte, weil sich unbefugte Personen auf dem umzäunten Gelände an der Kusenhorster Straße befanden. Kurz darauf konnten die Beamten zwei Verdächtige festnehmen. Die Männer bemerkten wahrscheinlich zuvor die Streifenwagen und versuchten zu fliehen. Ersten Informationen zufolge sind die Männer 39 und 34 Jahre alt. Der 39-Jährige verletzte sich schwer bei dem Fluchtversuch und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der 34-Jährige wurde zur Polizeiwache gebracht. In der Nähe konnte die Polizei ein Auto finden. Im Fahrzeug wurde vermutliches Einbruchswerkzeug entdeckt. Beides wurde sichergestellt. Ein Strafverfahren wegen versuchten Diebstahls wurde eröffnet. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die im Jahr 2023 die meisten Mordfälle verzeichneten – 470 in Nordrhein-Westfalen – ist die Situation in Nordrhein-Westfalen besorgniserregend.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Bei den Verkehrsunfällen gab es insgesamt 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)