Am Samstagabend raubte ein Unbekannter Spirituosen und Tabakwaren aus einem Kiosk. Der Täter flüchtete mit Beute, niemand wurde verletzt.
Recklinghausen: Überfall auf Kiosk in Gladbeck
Recklinghausen (ost)
Am Samstagabend ereignete sich ein Raubüberfall auf einen Kiosk – der Täter entkam mit Alkohol und Tabakwaren.
Um etwa 20:00 Uhr betrat ein unbekannter Mann einen Kiosk in der Wielandstraße. Er bedeckte sein Gesicht, indem er sein T-Shirt hochzog. Mit einer Hand griff er nach einem Küchenmesser und mit der anderen hielt er der Mitarbeiterin im Kiosk eine große Tasche entgegen. Daraufhin verlangte er zwei Flaschen Whiskey und zwei Packungen Zigaretten. Nachdem die Frau den Forderungen nachgekommen war, flüchtete der Mann in unbekannte Richtung.
Bei dem Überfall wurde niemand verletzt.
Beschreibung des Täters: männlich, 30-35 Jahre alt, ca. 1,75 – 1,80m groß, normale Statur, beiges T-Shirt
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der 0800 2361 111 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl von Raubüberfällen verzeichneten – 12625 Fälle im Jahr 2023 – liegt Nordrhein-Westfalen damit an der Spitze. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 im Jahr 2022 auf 7478 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 im Jahr 2022 auf 9103 im Jahr 2023, wobei der Anteil der nicht-deutschen Verdächtigen ebenfalls anstieg, von 3590 im Jahr 2022 auf 4163 im Jahr 2023.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt