Am Samstagabend gab es fünf parallele Einsätze in Bergisch Gladbach, darunter ein Elektrofahrzeugbrand in einer Garage.
Refrath: Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz
Bergisch Gladbach (ost)
Am Abend des 04.01.2025 erhielt die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises um 19:03 Uhr die Meldung über die Auslösung der Brandmeldeanlage der Rheinberg-Passage in der Stadtmitte von Bergisch Gladbach. Die Leitstelle schickte die Feuerwachen 1 und 2, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) und einen Rettungswagen zum Einsatzort.
Während der Erkundung in der Stadtmitte wurde um 19:13 Uhr der Leitstelle über Notruf 112 ein PKW-Brand in einer Garage am Neuenweg im Stadtteil Kaule von Bergisch Gladbach gemeldet. Die Leitstelle alarmierte sofort die Löschzüge 9 – Bensberg und 10 – Refrath, den Leitungsdienst (A-Dienst) und einen Rettungswagen. Die Feuerwache 2 wurde vom Einsatz in der Stadtmitte entlassen und zur Einsatzstelle im Stadtteil Kaule geschickt.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Meldung. Ein vollelektrischer Kleinwagen in einer Garage neben einem Wohnhaus stand in Vollbrand. Nach gewaltsamer Öffnung des Garagentores begannen die Feuerwehrleute mit der Brandbekämpfung.
Der Einsatz in der Stadtmitte wurde um 19:23 Uhr beendet. Die Brandmeldeanlage war offensichtlich durch Vandalismus ausgelöst worden.
Aufgrund des Vollbrands des PKW in der Garage wurden auch angrenzende Räume durch Feuer und Hitze beschädigt und von den Einsatzkräften gelöscht und kontrolliert. Die Wohnhäuser wurden auf Rauchentwicklung überprüft.
Nach der Löschung des PKW wurde er mit einer Fahrzeugseilwinde aus der Garage gezogen. Die Sicherheitseinrichtungen des Fahrzeugs, einschließlich der Batterie, funktionierten einwandfrei, so dass das Fahrzeug vor Ort verbleiben konnte. Der Eigentümer wird sich um die Entsorgung kümmern.
Um 20:38 Uhr benötigte ein Rettungswagen im Hardtweg im Stadtteil Bensberg Unterstützung. Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug des Löschzuges 9 – Bensberg wurde zur Unterstützung von der Einsatzstelle im Stadtteil Kaule entsandt.
Um 21:11 Uhr meldeten Bewohner eines Einfamilienhauses in der Staufenbergstraße im Stadtteil Kippekausen Rauch und Brandgeruch im Keller. Die Leitstelle alarmierte die Feuerwache 1, die Löschzüge 6 – Paffrath/Hand und 7 – Stadtmitte, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst) und einen Rettungswagen. Der Leitungsdienst veranlasste auch die Alarmierung des Löschzuges 5 – Schildgen und der Einheit 8 – Herkenrath zur Besetzung der Feuerwachen 1 und 2. Damit waren alle Einheiten im Dienst.
Bei Ankunft der Einsatzkräfte in Kippekausen wurde eine leichte Rauchentwicklung im Keller festgestellt. Niemand wurde verletzt. Unter Atemschutz wurden Messungen durchgeführt und der Keller belüftet. Die Ursache für die Rauchentwicklung wird von der Polizei ermittelt, die Einsatzstelle wurde um 21:50 Uhr an die Polizei übergeben.
Um 21:49 Uhr benötigte eine Rettungswagenbesatzung im Stadtteil Kippekausen Unterstützung durch ein Löschfahrzeug und eine Drehleiter in der Straße “An der Wallburg”. Dafür wurden das Löschfahrzeug der Einheit 8 – Herkenrath und die Drehleiter der Feuerwache 2 eingesetzt. Ein Patient wurde mit der Drehleiter aus dem ersten Stock eines Mehrfamilienhauses in den Rettungswagen gebracht.
Die Einsatzstelle am Neuenweg konnte um 22:15 Uhr beendet und den Bewohnern übergeben werden. Während des Einsatzes war der Neuenweg voll gesperrt. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde der Rufdienst des städtischen Bauhofs von Bergisch Gladbach alarmiert, um Streusalz zur Einsatzstelle zu liefern.
Fazit:
Fünf gleichzeitige Einsätze stellen eine besondere Herausforderung für die Feuerwehr Bergisch Gladbach dar und zeigen eindrucksvoll die hohe Einsatzbereitschaft und Effizienz unserer Berufs- und freiwilligen Feuerwehrleute. Dank ihrer engagierten Zusammenarbeit konnten alle Notfälle professionell und schnell bewältigt werden, was die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehr unterstreicht.
(es)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764 Fälle, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)