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Regensburg: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle am Flughafen Niederrhein

Am Flughafen Niederrhein in Weeze wurden Haftbefehle vollstreckt. Ein Niederländer zahlte Geldstrafe, ein Italiener wurde verhaftet.

Foto: Depositphotos

Kleve – Weeze (ost)

Am Morgen des Freitags, dem 28. Juni 2025, wurde ein 29-jähriger Mann aus den Niederlanden von der Bundespolizei am Flughafen Niederrhein in Weeze im Zuge der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges nach Oujda kontrolliert. Die Überprüfung der persönlichen Daten in den polizeilichen Datenbanken ergab, dass der Reisende aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Regensburg wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gesucht wurde. Der Mann beglich vor Ort die fällige Geldstrafe in Höhe von 100 Euro und konnte somit die ihm drohende fünftägige Haftstrafe vermeiden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte er seine Reise fortsetzen.

Ein 35-jähriger Mann aus Italien erschien am Sonntagmorgen, dem 29. Juni 2025, zur grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges nach Tanger bei der Bundespolizei. Bei der Überprüfung der persönlichen Daten stellte sich heraus, dass ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Augsburg gegen ihn vorlag. Der Verurteilte hatte noch eine Freiheitsstrafe von 301 Tagen wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu verbüßen. Der Italiener wurde festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ins Gefängnis in Geldern-Pont gebracht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367 und stieg auf 57.879 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich und 6.757 weiblich im Jahr 2022, während es 2023 51.099 männliche und 6.780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023, die 73.917 Fälle aufwies, liegt Nordrhein-Westfalen nur knapp darunter.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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