Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Rheda-Wiedenbrück: Im Hauptbahnhof geraucht – Widerstand gegen Bundespolizei

Ein 35-jähriger Mann leistete Widerstand gegen polizeiliche Maßnahmen im Hauptbahnhof Bielefeld und wurde festgenommen.

Foto: Depositphotos

Bielefeld (ost)

Am frühen Sonntagmorgen (8. Juni) hat ein 35-jähriger Mann am Hauptbahnhof Bielefeld den polizeilichen Maßnahmen Widerstand geleistet.

Die Polizei traf den Mann aus Rheda-Wiedenbrück rauchend im Personentunnel des Hauptbahnhofs an. Die Beamten sprachen den Mann an, woraufhin er direkt verbal aggressiv reagierte, sich unkooperativ und uneinsichtig verhielt.

Aufgrund seines Verhaltens erhoben die Polizisten ein Verwarngeld in Höhe von 20 Euro gemäß dem Bundesnichtraucherschutzgesetz und forderten den Mann auf, sich zu identifizieren. Zögerlich reichte er einem Beamten seinen Ausweis, ließ ihn jedoch kurz vor dem Greifen auf den Boden fallen. Seine Zigarette warf er demonstrativ weg.

Weil der Mann den Verdacht erweckte, Drogen konsumiert zu haben, sollte er auf weitere Betäubungsmittel und gefährliche Gegenstände durchsucht werden. Der Mann wehrte sich energisch dagegen und schlug nach den Händen der Einsatzkräfte. Auch auf der Wache der Bundespolizei leistete er weiterhin Widerstand gegen die Durchsuchung, weshalb die Beamten den Mann fesselten.

Bei der folgenden Durchsuchung fanden die Beamten eine kleine Menge Betäubungsmittel in der Hosentasche des Mannes.

Gegen den deutschen Staatsbürger wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen von 2022 auf 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 2023 51099 Männer, 6780 Frauen und 18722 nicht-deutsche Verdächtige. Trotz des Anstiegs bleibt Nordrhein-Westfalen nicht die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, da diese Zahl bei 73917 lag.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24