Fünf Personen bei Zusammenstoß leicht verletzt, Ermittlungen laufen. Polizei Gütersloh bittet um Hinweise.
Rheda-Wiedenbrück: Unfall auf der B61, Polizei sucht Zeugen und prüft mögliches Rennen
Gütersloh (ost)
Gütersloh (FK) – Um 05.30 Uhr (14.08.) haben Zeugen einen Unfall auf der B61 in der Nähe der Kreuzung zur Wiedenbrücker Straße gemeldet. Fünf Personen haben leichte Verletzungen erlitten.
Unter Vorbehalt weiterer Ermittlungen hat sich folgender Unfallablauf ergeben: Ein 39-jähriger Ford-Fahrer und ein 23-jähriger BMW-Fahrer fuhren auf der B61 in Richtung Rheda-Wiedenbrück. Beide leben in Gütersloh. Es kam zu einer Kollision zwischen beiden Fahrzeugen in dem Abschnitt, in dem zwei Fahrstreifen auf einen reduziert werden. Der Ford-Fahrer geriet ins Schleudern und kam auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit einem Baum und einem entgegenkommenden Audi einer 49-jährigen Rheda-Wiedenbrückerin zusammen. Zwei 16-jährige Jugendliche waren mit ihr im Auto.
Alle Unfallbeteiligten haben leichte Verletzungen erlitten. Einige von ihnen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Aufgrund unterschiedlicher Aussagen vor Ort und der komplexen Spurenlage wurde die Unfallaufnahme von einem Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Bielefeld unterstützt. Der Ford und der BMW wurden beschlagnahmt. Auch die Mobiltelefone der Fahrer wurden sichergestellt. Aufgrund des Verdachts auf Drogenkonsum wurde dem BMW-Fahrer eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde eingezogen.
Die Polizei Gütersloh hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und sucht weitere Zeugen. Wer kann Angaben zum Fahrverhalten der Unfallbeteiligten unmittelbar vor dem Unfall machen oder weitere Hinweise zum eigentlichen Unfallhergang geben? Im Rahmen der laufenden Ermittlungen wird auch ein mögliches illegales Autorennen in Betracht gezogen. Hinweise und Informationen dazu nimmt die Polizei Gütersloh unter der Telefonnummer der Vermittlung 05241 869-0 entgegen.
Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 45.000 Euro. Der Ford und der Audi waren nicht mehr fahrbereit. Die Straßensperrung dauerte bis 10.30 Uhr an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 13.559, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 3.764 aus, was 0,59% aller Unfälle sind. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)