Ein Mann stirbt bei Kollision zwischen Audi und Lastwagen auf regennasser Straße. Lkw-Fahrer erleidet schwere Verletzungen.
Die beiden stark beschädigten Fahrzeuge.
Foto: Presseportal.de
Brakel (ost)
Ein 41-jähriger Mann aus Brakel wurde am Dienstagabend, dem 10. Juni, bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B252 zwischen Rheder und Brakel tödlich verletzt. Ein 49-jähriger Lkw-Fahrer aus Rinteln erlitt schwere Verletzungen.
Der Vorfall ereignete sich um 20:30 Uhr. Gemäß bisherigen Informationen fuhr der 41-Jährige in einem Audi auf der B252 von Rheder in Richtung Brakel. Aufgrund der regennassen Straße geriet das Auto aus unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen. Der Audi wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen eine Leitplanke gedrückt. Der Fahrer des Pkw erlag seinen schweren Verletzungen noch am Unfallort.
Der 49-jährige Lastwagenfahrer wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Um die genaue Unfallursache zu klären, wurde ein Unfallaufnahmeteam aus Paderborn hinzugezogen. Die Bundesstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis etwa 3:00 Uhr am Mittwochmorgen vollständig gesperrt.
Beide Fahrzeuge wurden für weitere Untersuchungen sichergestellt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 41.000 Euro geschätzt. Die Verkehrspolizei der Kreispolizeibehörde Höxter hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
