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Rhein-Erft-Kreis: Autofahrer (17) flüchtete vor Verkehrskontrolle und kollidierte mit Streifenwagen

In der Nacht zu Mittwoch flüchtete ein 17-jähriger Fahrer vor Polizeikontrolle und verursachte Kollision, die zu Verletzungen führte. Der Fahrer muss sich nun wegen verschiedener Verkehrsdelikte verantworten.

Foto: unsplash

Frechen (ost)

Der Fahrer besitzt keine gültige Fahrerlaubnis.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (27. November) floh ein 17-jähriger Autofahrer mit drei 17-jährigen Begleitern vor einer Polizeikontrolle in Kerpen und kollidierte kurz darauf in Frechen mit einem geparkten Streifenwagen. Dabei wurden der Fahrer und zwei Mitfahrer leicht verletzt. Ein weiterer Insasse wurde so schwer verletzt, dass er stationär im Krankenhaus aufgenommen werden musste. Rettungskräfte brachten ihn in eine Klinik und die anderen Verletzten ins Krankenhaus. Die Polizei sperrte die Unfallstelle für die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten bis etwa 7.30 Uhr ab.

Um 2 Uhr versuchten Polizisten, den Autofahrer auf einem Parkplatz in der Straße “Am Hahnenwall” in Kerpen zu kontrollieren. Der Fahrer ignorierte die Anhaltezeichen der Polizei, beschleunigte seinen Audi und fuhr über die Landesstraße (L) 163, die Heerstraße, Maximilianstraße auf die L 496. Während der Flucht missachtete er eine rote Ampel und beschleunigte weiterhin stark.

Weitere Polizisten planten, den Flüchtigen zu stoppen und stellten einen Streifenwagen mit Blaulicht an der Kreuzung der Berrenrather Straße auf die Rechtsabbiegerspur der L 496 in Richtung Frechen. Kurz darauf kollidierte der Audi aus noch ungeklärter Ursache mit dem markierten Streifenwagen, prallte gegen eine Leitplanke und kam schließlich im Grünstreifen zum Stehen. Die Polizei leistete Erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintrafen.

Weitere Polizisten sperrten die Unfallstelle ab, sicherten den Audi und nahmen den Unfall auf. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln unterstützte die Einsatzkräfte im Rhein-Erft-Kreis. Ein Transportunternehmen schleppte die beschädigten Fahrzeuge ab und eine Fachfirma reinigte die Straße. Der 17-jährige Fahrer muss sich nun wegen des Verdachts verschiedener Verkehrsdelikte vor Gericht verantworten. (sc)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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