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Rhein-Erft-Kreis: Bedrohlicher Randalierer

Polizisten entdeckten Cannabisplantage in seiner Wohnung. Beschuldigter bedrohte Passanten in zwei Geschäften.

Foto: unsplash

Rhein-Erft-Kreis (ost)

Beamte entdeckten eine Cannabisplantage in seiner Wohnung

Am Dienstag (1. Oktober) haben Polizisten in Frechen bei einem Verdächtigen (41) eine Cannabisplantage in seiner Wohnung gefunden. Zuvor soll er in zwei Geschäften Mitarbeiterinnen und eine Kundin bedroht haben.

Der Verdächtige soll zunächst gegen 9.30 Uhr in einem Verbrauchermarkt in Frechen an der Dr.-Gottfried-Cremer-Allee Kunden gestört haben. Als eine Mitarbeiterin ihn aufforderte, damit aufzuhören, soll er sie bedroht haben. Die Polizei erteilte dem Verdächtigen einen Platzverweis.

Gegen 11.15 Uhr soll der Verdächtige in einem anderen Geschäft an der Kölner Straße aufgefallen sein. Auch dort soll er Kunden belästigt haben. Nachdem eine Mitarbeiterin ihn gebeten hatte, das Geschäft zu verlassen, soll er sie und eine Kundin bedroht haben.

Die alarmierten Polizisten suchten den Verdächtigen schließlich an seiner Wohnadresse auf. Beim Öffnen der Wohnungstür wurden sie sofort von einem starken Geruch nach Cannabis begrüßt. In der Wohnung entdeckten die Beamten fast 30 Cannabispflanzen sowie das entsprechende Zuchtzubehör. Die Ermittler der Kriminalpolizei sicherten vor Ort Beweismittel und stellten sowohl die Pflanzen als auch das Equipment sicher.

Der Verdächtige muss sich nun wegen des Verdachts der Bedrohung in zwei Fällen sowie des Verdachts des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln verantworten. (rs)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 im Jahr 2021 auf 63.352 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 59.775 auf 56.367 zurück. Von den Verdächtigen waren 52.539 männlich und 7.236 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.219 im Jahr 2021 auf 16.655 im Jahr 2022. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Fälle.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

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