Die Polizei sucht nach einem unbekannten Mann, der eine Seniorin mit einem Schockanruf um mehrere tausend Euro Bargeld betrog.
Rhein-Erft-Kreis: Betrügerische Masche in Frechen
Rhein-Erft-Kreis (ost)
Ermittler suchen Augenzeugen
Die Polizei sucht nach einem unbekannten Mann, der am Dienstagnachmittag (19. November) in Frechen nach einem Schockanruf Geld von einer älteren Dame entgegennahm und in eine unbekannte Richtung floh. Der Unbekannte hatte dunkles Haar und trug einen blauen Gesichtsschutz sowie Handschuhe.
Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 haben mit den Ermittlungen begonnen und suchen Zeugen. Hinweise zum Täter oder zu verdächtigen Beobachtungen zur Tatzeit werden von den Ermittlern telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegengenommen.
Ersten Informationen zufolge erhielt die ältere Dame gegen 15 Uhr einen Anruf. Eine Unbekannte gab sich als Richterin aus und berichtete von einem schweren Verkehrsunfall, den ein Verwandter verursacht haben soll. Um einer Haftstrafe zu entgehen, sollte die ältere Dame eine Kaution in bar hinterlegen, die ein Mitarbeiter abholen würde. Unter diesem Vorwand übergab sie einem Unbekannten vor ihrem Wohnhaus in der Hüchelner Straße mehrere tausend Euro Bargeld.
Die Polizisten erstatteten Anzeige, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Polizeibeamte, Staatsanwälte und andere Amtsträger fordern niemals Bargeld oder Wertgegenstände heraus. Geben Sie keine Informationen zu Wertgegenständen, Bargeldbeständen oder Bankkonten an Anrufer weiter und erfüllen Sie niemals die gestellten Forderungen. Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung und übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an fremde Personen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und legen Sie stattdessen auf. Kontaktieren Sie die Behörde, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese von der Telefonauskunft geben. Im Zweifelsfall wenden Sie sich über den Notruf 110 an die Polizei. (rs)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle, was die Situation in Nordrhein-Westfalen verdeutlicht.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt