In Brühl wurden 70 Cannabispflanzen und 50 halluzinogene Pilze sichergestellt. Ein 28-Jähriger steht unter Verdacht des Betäubungsmittelgesetzesverstoßes.
Rhein-Erft-Kreis: Cannabispflanzen und Pilze sichergestellt
Brühl (ost)
Razzia in Brühl
Die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei des Rhein-Erft-Kreises haben mitgeteilt:
Nach umfangreichen Untersuchungen haben Kriminalbeamte der Polizei des Rhein-Erft-Kreises am Montagvormittag (8. Juli) mehr als 70 Cannabispflanzen sowie etwa 50 vermutlich halluzinogene Pilze in einem Haus in Brühl entdeckt. Der 28-jährige Bewohner des Hauses wird verdächtigt, gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben.
Seit Anfang des Jahres folgten die Ermittler Hinweisen, die darauf hindeuteten, dass der Beschuldigte an seinem Wohnort Drogen in verbotener Menge anbaute. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Köln erließ ein Richter einen Durchsuchungsbeschluss. Um 10.45 Uhr durchsuchten die Beamten die Wohnräume des Mannes und beschlagnahmten die Pflanzen.
Die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei sind im Gange. (sc)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 67.045 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 59.775, darunter 52.539 Männer, 7.236 Frauen und 16.219 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 sank die Zahl der aufgezeichneten Fälle auf 70.510, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.367, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 Nicht-Deutsche. Trotz des Rückgangs bleibt Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt