Die Polizei sucht nach einem Täterduo in einem schwarzen Auto, die einem Senior eine Kette entrissen haben. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Rhein-Erft-Kreis: Raub auf Senior – Zeugensuche
Bergheim (ost)
Diebstahl einer Halskette
Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis sucht nach einem unbekannten Duo in einem schwarzen Auto mit Dortmunder oder Düsseldorfer Kennzeichen, die am Sonntagnachmittag (20. Juli) einem älteren Mann in Bergheim die Kette vom Hals gerissen haben sollen. Die Frau mit dunklen Haaren war schlank und trug einen hellen Rock sowie ein helles Top. Der Mann mit dunklen Haaren war glatt rasiert und dunkel gekleidet zur Tatzeit.
Die Ermittler des Kriminalkommissariats 21 haben die Untersuchungen aufgenommen und suchen nach Zeugen. Hinweise werden unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegengenommen.
Um etwa 14.50 Uhr war der Geschädigte mit seinem Rollator auf dem Gehweg der Aachener Straße in Zieverich unterwegs. Ein Auto hielt vor ihm an und eine Frau stieg aus und kam auf ihn zu. Ein Mann wartete im Auto. Sie wollte ihm Schmuck schenken, aber der ältere Mann lehnte mehrmals ab. Plötzlich riss die Verdächtige dann die Kette vom Hals des Opfers. Danach stieg sie in das wartende Auto und beide Unbekannten fuhren in Richtung Bergheimer Innenstadt davon.
Die alarmierten Polizisten leiteten sofort eine Fahndung nach den Flüchtigen ein und erstatteten eine Strafanzeige. (rs)
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen von 8073 im Jahr 2022 auf 9103 im Jahr 2023. Darunter waren 4163 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männlich war. Im Jahr 2023 waren 596 der Verdächtigen männlich, im Vergleich zu 458 im Jahr 2022. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs bleibt Nordrhein-Westfalen jedoch nicht die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, da dort insgesamt 470 Fälle verzeichnet wurden.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt