Die Polizei sucht nach einem Mann, der sich als Handwerker ausgab und Bargeld stahl. Zeugen werden gebeten, sich bei den Ermittlern zu melden.
Rhein-Erft-Kreis: Unbekannter erbeutet Bargeld mit dreister Lüge
Frechen (ost)
Der Täter gab vor, ein Handwerker zu sein
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis sucht nach einem Mann, der etwa 20 bis 25 Jahre alt ist und ungefähr 170 Zentimeter groß ist. Er hat kurze dunkle Haare. Ihm wird vorgeworfen, am Montagvormittag (14. Oktober) unter einem Vorwand Zugang zu einer Wohnung in Frechen erhalten zu haben und Bargeld gestohlen zu haben. Zum Zeitpunkt der Tat trug der Täter eine Basecap und dunkle Kleidung.
Die Ermittler des Kriminalkommissariats 12 haben die Untersuchungen aufgenommen und suchen nach Zeugen. Informationen über den Täter oder verdächtige Feststellungen zur Tatzeit können die Ermittler telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de erhalten.
Nach ersten Erkenntnissen klingelte der Gesuchte gegen 11.30 Uhr an der Wohnungstür des Opfers in der Kapfenberger Straße und gab sich als Handwerker aus. Der Bewohner begleitete den Unbekannten ins Badezimmer und drehte den Wasserhahn auf. Dabei bemerkte er einen Schatten im Flur der Wohnung. Als der Bewohner das Badezimmer verließ, verließ der Betrüger die Wohnung. Später stellte das Opfer fest, dass Bargeld gestohlen wurde. Durch ein Fenster sah er, wie der vermeintliche Handwerker zusammen mit zwei anderen Männern zu Fuß davonlief. Er alarmierte die Polizei.
Die hinzugezogenen Polizisten nahmen eine Strafanzeige auf und sicherten Spuren.
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis empfiehlt: Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung! Seien Sie bei vorgebrachten Anliegen misstrauisch! Handwerker und andere Dienstleister erscheinen in der Regel nicht unangemeldet. Rufen Sie gegebenenfalls das angegebene Unternehmen oder Ihren Vermieter an und lassen Sie sich den Arbeitsauftrag bestätigen. Wenn Sie den Verdacht haben, betrogen worden zu sein, wählen Sie die 110. Über den Polizeinotruf erhalten Sie rund um die Uhr schnelle Hilfe. (jus)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 im Jahr 2021 auf 518 im Jahr 2022. Davon waren 355 männlich, 54 weiblich und 161 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu wurden in Bayern im Jahr 2022 die meisten Mordfälle in Deutschland registriert – 403.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt