Die Polizei sucht nach zwei Unbekannten, die in einen Kiosk eingebrochen sind. Zeugen riefen die Polizei und beschrieben die Täter.
Rhein-Erft-Kreis: Zeugensuche nach Einbruch in Kiosk
Rhein-Erft-Kreis (ost)
Aufmerksame Beobachter alarmierten die Polizei.
Zurzeit sucht die Polizei nach zwei Unbekannten, die angeblich am frühen Freitagmorgen (3. Januar) in einen Kiosk in Pulheim eingebrochen sind. Ersten Berichten zufolge sollen die Täter mit einem schwarzen VW-Passat vor dem Kiosk angehalten haben. Einer der Männer trug einen grünen Kapuzenpulli oder eine Jacke, dunkle Hose, helle Turnschuhe, helle Mütze und schwarze Handschuhe. Die andere Person war dunkel gekleidet. Beide Unbekannten trugen Masken. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 21 unter der Rufnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Aufmerksame Zeugen alarmierten die Polizei gegen 3.45 Uhr. Unbekannte Personen sollen in einen Kiosk in der Sinnersdorfer Straße eingebrochen sein und Gegenstände in ein geparktes Auto gebracht haben. Einer der Täter soll eine lange Stange bei sich gehabt haben. Als ein Krankenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht in der Nähe des Tatorts vorbeifuhr, sollen die mutmaßlichen Diebe ins Auto gestiegen sein und in Richtung Albrecht-Dürer-Straße gefahren sein.
Die alarmierten Polizisten begannen sofort mit der Fahndung nach den Tätern. Weitere Beamte stellten vor Ort fest, dass die Unbekannten eine Glasscheibe zerstört hatten, um in das Geschäft zu gelangen. Die Einsatzkräfte sicherten Spuren am Tatort und erstatteten Anzeige. Ob die Täter etwas gestohlen haben, wird derzeit ermittelt. (sc)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 2.789 auf 3.069, wobei der Anteil der nicht-deutschen Verdächtigen von 1.196 auf 1.451 anstieg. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland mit den höchsten Einbruchszahlen im Jahr 2023 – 27.061 Fälle – bleibt Nordrhein-Westfalen eine der am stärksten betroffenen Regionen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die im Jahr 2023 die meisten Mordfälle verzeichneten – 470 in Nordrhein-Westfalen – zeigt sich ein besorgniserregender Anstieg der Gewaltkriminalität in der Region.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt