Die Polizei sucht nach Unbekannten, die in Einfamilienhäuser in Pulheim und Bergheim eingebrochen sind. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei zu melden.
Rhein-Erft-Kreis: Zeugensuche nach mehreren Einbrüchen
Rhein-Erft-Kreis (ost)
Die Polizei hat mit den Ermittlungen begonnen.
Die Polizei sucht nach mehreren Unbekannten, die angeblich am Freitag (22. November) und Samstag (23. November) in zwei Einfamilienhäuser in Pulheim und Bergheim eingebrochen sein sollen. In einem anderen Vorfall in Pulheim störte ein Nachbar einen vermeintlichen Täter an einer Balkontür. Der ungefähr 180 Zentimeter große und schlanke Unbekannte, gekleidet in dunkler Hose und dunkler Jacke sowie einer schwarzen Skihaube über dem Kopf, flüchtete vom Tatort.
Die Beamten des Kriminalkommissariats 13 haben die Ermittlungen aufgenommen und suchen Zeugen. Hinweise zu dem oder den Tätern oder zu verdächtigen Feststellungen zur Tatzeit können die Ermittler telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de erhalten.
Ersten Informationen zufolge soll der flüchtige Unbekannte am Freitagabend gegen 19 Uhr an einer Balkontür eines Mehrfamilienhauses in der Hermannstraße manipuliert haben. Nachdem er von einem aufmerksamen Nachbarn bemerkt wurde, soll er in Richtung Heckenweg geflüchtet sein. Die Bewohnerin der Wohnung entdeckte später Beschädigungen an ihrer Balkontür. Ebenfalls in Pulheim sollen Einbrecher am Freitag zwischen 17 Uhr und 22.30 Uhr auf bisher unbekannte Weise in ein Einfamilienhaus in der Straße “Am Bergerhof” eingedrungen sein. Die genaue Beute wird noch ermittelt.
Am Samstagabend zwischen 17 Uhr und 20 Uhr sollen Unbekannte in ein Einfamilienhaus in der Dormagener Straße in Bergheim eingebrochen sein. Sie sollen über einen Anbau an ein Fenster im ersten Stock gelangt sein und dort die Scheibe eingeschlagen haben. Sie sollen mehrere Räume durchsucht haben. Auch hier wird die genaue Beute noch ermittelt.
Alarmierte Polizisten sicherten in allen Fällen Spuren und erstatteten Anzeigen. (rs)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, von denen 357 gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, mit 596 männlichen, 75 weiblichen und 310 nicht-deutschen Verdächtigen. Trotz des Anstiegs in Nordrhein-Westfalen war die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt