Einbrüche in Jüchen-Gierath und Kaarster Vorst, Täter durchsuchten Räume, Polizei ermittelt.
Rhein-Kreis Neuss: Einbruch durch Fenster, Unbekannte Einbrecher drangen in Mehrfamilienhaus und Einfamilienhaus ein, Beute gemacht, Ermittlungen laufen.
Rhein-Kreis Neuss (ost)
Am Freitag, den 18. Juli, sind bisher unbekannte Einbrecher anscheinend in ein Mehrfamilienhaus in der Mayerkampstraße in Jüchen-Gierath eingedrungen. Nach den bisherigen Ermittlungen gelangten sie zwischen 10:00 Uhr und 20:30 Uhr auf unbekannte Weise in das Gebäude. Das Türschloss einer Wohnung im zweiten Stock wurde aufgebrochen. Die Verdächtigen durchsuchten die Wohnung; ob sie etwas gestohlen haben, wird noch untersucht.
Es wurde auch in ein Einfamilienhaus in der Kleinenbroicher Straße im Stadtteil Vorst in Kaarst eingebrochen. Zwischen Mittwoch (16. Juli), 14:30 Uhr, und Samstag (19. Juli), 22:00 Uhr, drangen Unbekannte offenbar durch Aufhebeln eines Fensters in das Gebäude ein. Die Verdächtigen durchsuchten die Räume und verließen das Haus möglicherweise durch die Terrassentür. Es scheint, dass sie Bargeld gestohlen haben.
Die Ermittlungen wurden vom Kriminalkommissariat 14 aufgenommen.
Personen, die in diesem Zusammenhang etwas beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 3000 oder per E-Mail an poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de zu melden.
Die Polizei empfiehlt Eigentümern und Mietern von Wohnungen und Häusern, ihre Objekte durch technische Sicherheitsvorkehrungen vor unbefugtem Zutritt zu schützen. Fachkundige und kostenlose Beratung wird von den Experten der Kriminalprävention bei der Polizei angeboten. Ein Termin vor Ort kann unter 02131 3000 vereinbart werden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbruchdiebstählen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich, 455 weiblich und 1.196 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Fälle, was Nordrhein-Westfalen nahe kam.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt