Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss plant eine „Ostereieraktion“ am Kindergarten „Frederike Fliedner“ in Neuss, um auf das gefährliche Fahrverhalten in der Umgebung aufmerksam zu machen.
Rhein-Kreis Neuss: Ostereieraktion am Kindergarten
Neuss (ost)
Am Freitag (11.04.) von 09:00 Uhr bis ungefähr 10:45 Uhr plant die Polizei im Rhein-Kreis Neuss zusammen mit vier Beamten des Verkehrsdienstes und der Verkehrswacht Neuss eine „Ostereieraktion“ durchzuführen.
Die geplante „Ostereieraktion“ am Kindergarten „Frederike Fliedner“ findet in Neuss an der Straße „Am Palmstrauch 11“ statt.
Der Kindergarten befindet sich an der Kreuzung Am Palmstrauch / Grevenbroicher Straße, die stark frequentiert ist. Trotz Geschwindigkeitsbegrenzungen ist festzustellen, dass viele Fahrer mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs sind. Auch die Eltern der Kindergartenkinder verhalten sich dort oft falsch. Dieses Verhalten gefährdet die Kinder und andere Verkehrsteilnehmer in hohem Maße. Die beiden Straßen sind auch zukünftige Schulwege der Kinder. Um ein Umdenken zu erreichen, werden wir dort eine Aktion mit dem Kindergarten bzw. den Vorschulkindern durchführen. In der genannten Zeit werden Fahrzeuge angehalten und die Fahrer von Kindern mit einem Polizisten angesprochen. Es wird ein von den Kindern ausgemaltes Blatt mit Ostermotiven verteilt und ein Osterei, jedoch nur für die Fahrer, die sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. Die „Raser“ werden ein entsprechendes Verwarnungsgeld erhalten.
Die Ostereier werden von der Verkehrswacht bereitgestellt, die ebenfalls vor Ort sein wird.
Alle Pressevertreter sind herzlich eingeladen, den Termin medial zu begleiten.
Wir bitten um eine vorherige Anmeldung unter der E-Mail-Adresse pressestelle.neuss@polizei.nrw.de.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was einem Anteil von 0,59% entspricht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Vorfällen. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten 11.172 und die Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)