Unbekannter Fahrer verursacht Kollision bei Rot und flieht zu Fuß von Unfallstelle
Rhein-Sieg-Kreis: Unfall im Kreuzungsbereich

Troisdorf (ost)
Am Sonntagmorgen (06. Juli) ereignete sich gegen 03:35 Uhr in Troisdorf-Sieglar ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden. Die Insassen eines VW Touran, der von einem 18-jährigen Sankt Augustiner gefahren wurde, waren betroffen. Auf dem Beifahrersitz saß eine gleichaltrige Troisdorferin. Beide waren auf der Pastor-Böhm-Straße in Richtung Grabenstraße unterwegs. An der Kreuzung mit der Leostraße näherte sich von rechts ein Audi, der eine rote Ampel ignorierte. Es kam zu einer Kollision, bei der zumindest die beiden 18-Jährigen leicht verletzt wurden. Die junge Frau wurde zur weiteren Behandlung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Nach dem Zusammenstoß verließ der Unfallverursacher den A6, der auf eine Firma zugelassen ist, und flüchtete zu Fuß in Richtung Larstraße. Ein Zeuge konnte den Flüchtenden beobachten und wie folgt beschreiben: Etwa 30 bis 40 Jahre alt, zwischen 1,75 und 1,80 Meter groß, dunkler Teint und dunkles T-Shirt. Eine sofortige Fahndung nach dem Flüchtigen blieb erfolglos.
Beide Fahrzeuge wurden im vorderen Bereich stark beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt. Die beiden PKW wurden abgeschleppt. Vor Ort sicherten Polizisten die Aussagen der beiden 18-Jährigen und des Zeugen, dokumentierten Unfallspuren und erstatteten eine Verkehrsunfallanzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung.
Die Ermittlungen zum Unfallverursacher werden nun im zuständigen Verkehrskommissariat der Kreispolizeibehörde im Rhein-Sieg-Kreis durchgeführt. Hinweise nimmt die Polizei unter 02241 541-3221 entgegen. (Uhl)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)