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Rhein-Sieg-Kreis: Zwei Verkehrsunfälle mit verletzten Pedelecfahrern

Am vergangenen Wochenende ereigneten sich in Sankt Augustin und Niederkassel zwei Verkehrsunfälle mit verletzten Pedelecfahrern. In beiden Fällen hat das Verkehrskommissariat der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis die Ermittlungen aufgenommen.

Foto: Depositphotos

Sankt Augustin / Niederkassel (ost)

Letztes Wochenende (15. August bis 17. August) gab es in Sankt Augustin und Niederkassel zwei Verkehrsunfälle, bei denen Pedelecfahrer verletzt wurden.

Sankt Augustin-Hangelar:

Früh am Freitagmorgen (15. August) fuhr eine 29-jährige Troisdorferin gegen 05:00 Uhr mit ihrem Fahrrad auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg entlang der Bonner Straße in Richtung Bonn. In der Nähe der Lindenstraße kam es zu einem Zusammenstoß mit einem 50-jährigen Pedelecfahrer, der den Radweg in entgegengesetzter Richtung benutzte.

Laut der Radfahrerin stieß der Mann ohne Beleuchtung frontal mit ihr zusammen. Während die Frau unverletzt blieb, stürzte der 50-Jährige und wurde leicht verletzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo ihm aufgrund von Hinweisen auf Alkoholeinfluss eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Pedelec wurde beschädigt. Das Fahrrad blieb unbeschädigt. Gegen den Mann wird nun wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinfluss ermittelt.

Niederkassel-Mondorf

Am Sonntag (17. August) ereignete sich gegen 14:45 Uhr ein weiterer Verkehrsunfall. Ein 58-jähriger Kölner war auf der Pastor-Breuer-Straße mit seinem Pedelec in Richtung Langgasse unterwegs, als er angab, kurz auf sein Navigationsgerät geschaut zu haben, in den Gegenverkehr geriet und seitlich mit einem entgegenkommenden Opel eines 65-jährigen Troisdorfers kollidierte.

Der Pedelecfahrer stürzte und verletzte sich leicht, verzichtete jedoch auf eine medizinische Behandlung. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in vierstelliger Höhe.

In beiden Fällen hat das Verkehrskommissariat der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis die Ermittlungen aufgenommen. (Re)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Tote, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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