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Rheinbach: Tödlicher Auffahrunfall auf der BAB 61

Ein Fahrer stirbt nach Kollision mit drei Lkw, zwei weitere leicht verletzt. Ermittlungen laufen.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Die Staatsanwaltschaft Bonn und die Polizei Köln haben bekannt gegeben:

Bei einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Lastwagen auf der Bundesautobahn 61 bei Miel ist am Montagnachmittag (2. Juni) ein bisher noch nicht identifizierter Fahrer einer litauischen Sattelzugmaschine tödlich verletzt worden. Der Mann erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Rettungskräfte konnten den Verstorbenen nur noch aus der Fahrerkabine bergen.

Ein beteiligter Berufskraftfahrer (31) aus Tadschikistan erlitt eine Kopfverletzung. Ein Lkw-Fahrer (33) aus Rumänien zog sich ebenfalls leichte Verletzungen zu. Beide Männer wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Nach aktuellen Informationen war der unbekannte Fahrer gegen 14 Uhr auf der A61 in Richtung AK Bliesheim unterwegs, als er am Stauende fast ungebremst auf den LKW des 31-Jährigen prallte, der mit Kunststoffperlen beladen war, und diesen auf den dritten beteiligten 40-Tonner schob.

Das Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Identität des verstorbenen Fahrers aufgenommen.

Die Richtungsfahrbahn Venlo ist derzeit ab der Anschlussstelle Rheinbach voraussichtlich noch für mehrere Stunden voll gesperrt. Eine Gefährdung durch die austretende Ladung des LKW (Polymer) besteht derzeit nicht. Ein Team zur Verkehrsunfallaufnahme ist noch vor Ort im Einsatz und sichert die Spuren.

Zeugen, die Informationen zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Köln unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (cw/al)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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