Motorradfahrer (23) kollidiert mit Linienbus. Feuerwehr und Polizei ermitteln Unfallursache.
Rheindahlen: Tödlicher Unfall auf Gladbacher Straße
Mönchengladbach Rheindahlen-Land, 19.06.2025, 16:05 Uhr, Kreuzung Gladbacher Straße/Grotherater Straße (ost)
Am Donnerstag Nachmittag, den 19. Juni, ereignete sich gegen 16 Uhr ein tödlicher Verkehrsunfall auf der Aachener Straße an der Kreuzung mit der Groterather Straße: Ein 23-jähriger Motorradfahrer fuhr auf der Gladbacher Straße in Richtung Rheindahlen, kommend aus Dorthausen. An der Kreuzung Groterather Straße kollidierte er mit einem Linienbus der NEW, der aus Kothausen kam.
Nach dem Zusammenstoß erlitt der 23-Jährige schwere Verletzungen. Ersthelfer kümmerten sich um den Motorradfahrer bis die Feuerwehr eintraf. Die Feuerwehrleute und Rettungskräfte begannen sofort mit Reanimationsmaßnahmen und der Versorgung der Verletzungen, jedoch verstarb der Mann noch am Unfallort. Die Fahrgäste im Bus und der Fahrer blieben unverletzt.
Der genaue Unfallhergang ist noch nicht vollständig geklärt und wird von den Ermittlungen des Verkehrskommissariats der Polizei Mönchengladbach untersucht. Zur Unterstützung wurde ein speziell geschultes Unfallteam der Kreispolizeibehörde Kleve an den Unfallort entsandt.
Im Einsatz waren der Hilfeleistungszug der Feuer – und Rettungswache II (Holt), ein Rüstwagen aus dem Technik – und Logistikzentrum (Holt), ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr. Zusätzlich wurden der Gerätewagen Rettungsdienst der Feuer- und Rettungswache III sowie ein Rettungshubschrauber alarmiert, die jedoch nicht benötigt wurden.
Während der Unfallaufnahme wurde die Gladbacher Straße zwischen Dorthausen und dem Ortseingang Rheindahlen von der Polizei gesperrt. Die Groterather Straße blieb ab der Ecke Viehstraße für mehrere Stunden gesperrt.
Personen, die wichtige Informationen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02161 290 bei der Polizei zu melden, sofern sie noch nicht erfasst wurden.
Einsatzleiter Feuerwehr: Brandamtmann Miguel Diaz-Wirth
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)