Am vergangenen Wochenende flüchteten zwei Rollerfahrer vor der Polizei und stürzten dabei. Einer wurde leicht verletzt, der andere besitzt keine gültige Fahrerlaubnis.
Rheindahlen: Zwei Rollerfahrer bei Flucht gestürzt
Mönchengladbach (ost)
Während des langen Wochenendes sind zwei Rollerfahrer unabhängig voneinander vor der Polizei geflohen und danach gestürzt.
Der erste Vorfall ereignete sich am Samstag, den 7. Juni, gegen 1.20 Uhr während einer Polizeikontrolle auf dem Gerkerather Weg in Rheindahlen. Der 30-jährige Fahrer hielt nicht an, als er dazu aufgefordert wurde, sondern flüchtete in Richtung eines Feldweges. Trotz mehrfacher Aufforderungen der Polizisten, stehen zu bleiben, fuhr der Mann weiter, bis er über ein stillgelegtes Gleisbett stürzte und im Feld landete. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu. Der Roller war nicht versichert.
Der zweite Vorfall ereignete sich in der vergangenen Nacht am 10. Juni gegen 3.45 Uhr am Wickrather Markt. Ein 16-jähriger Rollerfahrer fuhr von dort in Richtung Wickrathhahner Straße und beschleunigte, als er das Polizeiauto hinter sich bemerkte. Trotz der Anhaltesignale setzte der Jugendliche seine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit fort, bis er schließlich auf der Straße Am Antoniushügel mit einem geparkten Auto kollidierte und stürzte. Der 16-Jährige wurde leicht verletzt. Er besitzt keine gültige Fahrerlaubnis. Zudem waren die angebrachten Kennzeichen nicht für den Roller zugelassen und zur Fahndung ausgeschrieben. (StS)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 556792 Fällen, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1,08%). Bei den Verkehrsunfällen wurden insgesamt 450 Personen getötet, 11172 schwer verletzt und 68000 leicht verletzt.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)