Unbekannte Täter brachen in Gymnasium und Kita ein, erbeuteten Bargeld, Laptops und einen Akku.
Rheinisch-Bergischer Kreis: Einbrüche in Schulgebäude und Kindertagesstätte
Wermelskirchen (ost)
Am Freitagmorgen (27.09.) wurde die Polizei Rhein-Berg zu zwei Einbrüchen in die Schillerstraße gerufen. In der vorherigen Nacht brachen bisher unbekannte Täter sowohl in ein Nebengebäude des Gymnasiums als auch in eine Kindertagesstätte ein.
Der Einstieg in das Nebengebäude des Gymnasiums war zunächst unklar, da keine Einbruchsspuren an den Eingängen festgestellt werden konnten. Im Inneren des Gebäudes wurden anscheinend mehrere Türen aufgebrochen und in den Klassenräumen wurden verschiedene Schränke durchsucht. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde nur ein Akku gestohlen. In der Nähe des Schulgebäudes drangen Unbekannte in derselben Nacht in eine Kindertagesstätte ein. Sie brachen ein Bürofenster auf und durchsuchten das dahinter liegende Büro und einen Aufenthaltsraum. Ersten Erkenntnissen zufolge wurden eine geringe Menge Bargeld sowie zwei Laptops gestohlen. Der Erkennungsdienst wurde zu den Tatorten gerufen, um Spuren zu sichern.
Die Polizei hat zwei Anzeigen wegen besonders schwerer Diebstähle aufgenommen.
Personen, die Informationen zu diesen Vorfällen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02202 205-0 an das zuständige Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg zu wenden. (ct)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Trotz einer Zunahme der aufgeklärten Fälle von 3199 auf 3385 stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 2676 auf 2789. Dabei waren 2022 insgesamt 1196 nicht-deutsche Verdächtige beteiligt, im Vergleich zu 1070 im Jahr 2021. Nordrhein-Westfalen bleibt somit die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2022.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 18.576 | 23.528 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.199 | 3.385 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.676 | 2.789 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.228 | 2.344 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 445 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.070 | 1.196 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 30.115 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 8.020 auf 7.667 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Davon waren 4.478 männliche und 2.145 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.596 auf 2.072 an. Im Vergleich dazu wurde im Jahr 2022 in der Region mit den meisten registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland insgesamt 29.667 Fälle verzeichnet.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 30.115 | 29.667 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.020 | 7.667 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.056 | 6.623 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.024 | 4.478 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.032 | 2.145 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.596 | 2.072 |
Quelle: Bundeskriminalamt