Rheinisch-Bergischer Kreis: Radfahrerin angefahren – Zeugen gesucht

Overath (ost)

Schon am letzten Freitag (07.06.) ereignete sich in Vilkerath ein Verkehrsunfall, bei dem die Polizei Rhein-Berg nun nach Zeugen und einer beteiligten Fahrzeugführerin sucht.

Ein 9-jähriges Mädchen war zwischen 15:00 und 16:00 Uhr zusammen mit einer Freundin gleichen Alters als Radfahrerin auf der Kölner Straße unterwegs. Die genaue Unfallstelle konnte das Mädchen nicht genau beschreiben, jedoch soll sich der Vorfall in der Nähe eines Spielplatzes am Ortseingang Vilkerath (von Overath kommend) ereignet haben. Eine Fahrzeugführerin soll seitlich mit der Front ihres Fahrzeugs das Fahrrad des 9-jährigen Mädchens gestreift haben, wodurch das Mädchen stürzte und leichte Verletzungen erlitt. Die etwa 30-jährige Frau mit schwarzen Haaren verhielt sich zunächst korrekt, indem sie ausstieg, nach dem Zustand des Mädchens fragte und anbot, die Polizei zu rufen. Nachdem das Mädchen dies in der Aufregung ablehnte, fuhr die Fahrerin weg. Das Mädchen und ihre Eltern suchten danach eine Polizeistation auf, wo eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen wurde.

Das Verkehrskommissariat der Polizei Rhein-Berg bittet nun Zeugen, aber auch die beteiligte Fahrzeugführerin, sich unter der Telefonnummer 02202 205-0 zu melden. (th)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (86,85%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)