Eine Seniorin wurde von einem vermeintlichen Paketboten überfallen, geschlagen und gefesselt. Die Polizei bittet um Hinweise zur Identifizierung des Täters.
Rheinisch-Bergischer Kreis: Raubdelikt in Bergisch Gladbach

Bergisch Gladbach (ost)
Letzte Woche Donnerstag (18.07.), gegen 17:00 Uhr, soll es in Kaule zu einem versuchten Raubüberfall im Haus einer älteren Frau gekommen sein.
Nach den aktuellen Ermittlungen soll ein bisher unbekannter Mann als Lieferant verkleidet an der Tür einer 79-jährigen Frau geklingelt haben. Der Fremde soll die Frau plötzlich ins Haus gedrängt und die Herausgabe von Geld und Schmuck gefordert haben. Als die Frau der Forderung nicht nachkam, soll der Unbekannte sie geschlagen, mit einer Waffe bedroht und das Haus erfolglos nach Beute durchsucht haben. Kurzzeitig soll er die 79-jährige auch gefesselt und geknebelt haben. Die Frau wurde leicht verletzt und rief nach der Flucht des Täters ihre Nachbarn um Hilfe, die sofort die Polizei verständigten.
Die Frau konnte den vermutlichen Täter, der ohne Beute geflohen sein soll, wie folgt beschreiben: männlich, ca. 170 bis 180 cm groß, schlank, kein Bart, schwarze Kappe, schwarze Fleecejacke mit Emblem auf dem Rücken, schwarze Hose, trug ein gelbes Paket in der Hand.
Gemeinsam mit der Frau wurde von Experten des Landeskriminalamtes ein Phantombild erstellt. Das zuständige Kriminalkommissariat 2 bittet im Rahmen einer öffentlichen Fahndung um Hinweise, die zur Identifizierung des Täters führen können.
Das Bild ist im Fahndungsportal der Polizei NRW unter folgendem Link verfügbar: https://polizei.nrw/fahndung/141940
Bei Hinweisen wenden Sie sich bitte an das Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg unter Tel. 02202 205-0. (ct)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen von 308 Fällen im Jahr 2021 auf 380 Fälle im Jahr 2022 an. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 409 auf 518, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2022 waren 458 Verdächtige männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die meisten gemeldeten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt