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Rheydt: Präventionskampagne zum Einbruchschutz „Riegel vor! Sicher ist sicherer.“

Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland ist 2024 um über fünf Prozent gestiegen. Info-Abend und Telefon-Hotline für Interessierte.

Foto: Depositphotos

Mönchengladbach (ost)

Im Jahr 2024 stieg die Anzahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland von 27.061 auf 28.464 Fälle. Dies bedeutet einen Anstieg von über fünf Prozent.

Zu diesem Zweck wird vom 24. bis 26. Oktober in Nordrhein-Westfalen ein landesweites Aktionswochenende gegen Wohnungseinbruchdiebstahl veranstaltet, parallel zum bundesweiten „Tag des Einbruchschutzes“ der Initiative KEINBRUCH am 26. Oktober.

Ein Einbruch in das eigene Zuhause ist für viele Personen ein erschütterndes Erlebnis. Die Verletzung der Privatsphäre, der Verlust des Sicherheitsgefühls oder auch die tiefgreifenden psychischen Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, sind oft schwerwiegender als der rein materielle Schaden für die Betroffenen.

Das Team der Kriminalprävention der Polizei Mönchengladbach informiert bei einer Abendveranstaltung über den Einbruchschutz. In einem 90-minütigen Vortrag erhalten Interessierte alle relevanten Informationen zum Thema Einbruchschutz: von angemessenem Verhalten bis zur effektiven Sicherungstechnik inklusive Ratschlägen zu Handwerkern, die diese Technik installieren.

Die kostenfreie Informationsveranstaltung findet am Freitag, den 24. Oktober, um 18 Uhr in der Polizeiwache in Rheydt in der Bahnhofstraße 64 statt.

Es sind jedoch nur begrenzte Plätze verfügbar, daher wird um Anmeldung bis Mittwoch, den 22. Oktober, unter 02161-29-12514 gebeten.

Zusätzlich haben Interessierte am Sonntag, den 26. Oktober, von 10 bis 14 Uhr die Gelegenheit, alle Fragen zum Thema Einbruchschutz den Experten der Polizei telefonisch zu stellen. Diese freuen sich auf Anrufe unter 02161-29-12514. (km)

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen war im Jahr 2022 mit 2.789 etwas niedriger als im Jahr 2023 mit 3.069. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen stieg von 2.344 im Jahr 2022 auf 2.614 im Jahr 2023, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen mit 445 konstant blieb. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen verzeichneten (27.061 Fälle), bleibt Nordrhein-Westfalen weiterhin eine Region mit hohen Einbruchsraten.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

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