Gemischte Teams kontrollieren Brennpunkte und Angsträume, stellen Betäubungsmittel sicher.
Rheydt: Schwerpunkteinsatz von Polizei und Stadt Mönchengladbach
Mönchengladbach (ost)
Letzten Donnerstag, am 24. Juli, fand erneut ein Schwerpunkteinsatz statt, bei dem gemischte Teams der Polizei Mönchengladbach, des Kommunalen Ordnungs- und Servicedienstes (KOS) der Stadt sowie der Bundespolizei gemeinsam die Brennpunkte, Angsträume und Beschwerdestellen (BAB) im Stadtgebiet bearbeiteten.
In Rheydt wurden rund um das Ärztehaus und den angrenzenden Park an der Dahlener Straße 16 Personen kontrolliert. Im Bereich um den Hauptbahnhof Mönchengladbach herum waren es 66 weitere Personen, unter anderem an der Erzberger Straße, Jenaer Straße, am Überlandbahnhof und am Platz der Republik. Neun Personen erhielten Platzverweise, unter anderem wegen des Besitzes und Konsums von Betäubungsmitteln sowie in einem Fall wegen des Verdachts des Handels damit. Die Einsatzteams stellten in drei Fällen Betäubungsmittel sicher und leiteten entsprechende Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.
Während des Einsatzes tauschten sich die Teams regelmäßig mit Bürgerinnen und Bürgern aus. Die Hinweise aus der Bevölkerung werden von Stadt und Polizei genutzt, um das gemeinsame BAB-Konzept kontinuierlich anzupassen und entsprechende Beschwerdestellen aufzusuchen.
Am folgenden Freitagabend, dem 25. Juli, fand zudem ein gemeinsamer Einsatz mit dem KOS statt aufgrund vermehrter Beschwerden über Autoposer und -raser, bei dem zahlreiche Fahrzeuge kontrolliert wurden. Zur Pressemeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/6086462
Die gemeinsamen Einsätze werden auch in Zukunft fortgesetzt. (et)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, blieb die Anzahl der Verdächtigen in etwa gleich. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 57.879 Verdächtige erfasst, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 nicht-deutsche Verdächtige. Trotz des Anstiegs in Nordrhein-Westfalen bleibt diese Region im Vergleich zu der Region mit den meisten erfassten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, die 73.917 Fälle verzeichnete, immer noch unter dem Durchschnitt.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt