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Rheydt: Verkehrskontrollen nach Schulstart

Die Polizei zieht Bilanz: Keine Schulwegunfälle, aber 42 Verwarngelder wegen Falschparkens und Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer.

Foto: unsplash

Mönchengladbach (ost)

Etwa zwei Wochen nach dem Ende der Sommerferien hat die Polizei eine erste Bewertung der Sicherheit auf dem Schulweg vorgenommen.

Um sicherzustellen, dass alle Kinder, insbesondere die Erstklässler, sicher in ihren Schulen ankommen, hat sich die Polizei Mönchengladbach in den letzten 14 Tagen intensiv um die Sicherheit auf dem Schulweg gekümmert. Im Einsatz waren Mitarbeiter des Bezirks- und Verkehrsdienstes, der Kradgruppe, der Polizeiwachen in Mönchengladbach und Rheydt sowie des Teams Verkehrsunfallprävention / Opferschutz.

Es gab erfreulicherweise keine Schulwegunfälle in den ersten 14 Tagen nach den Sommerferien, jedoch wurden Verkehrsverstöße vor den Schultoren festgestellt: Die Einsatzkräfte verhängten 42 Verwarnungen, hauptsächlich wegen Falschparkens. Es wurden auch 42 schriftliche Verwarnungen ausgestellt, wobei fast die Hälfte auf Parkverstöße entfiel. Zusätzlich gab es jeweils eine Ordnungswidrigkeiten- und Strafanzeige.

Neben Park- und Halteverstößen ging es bei den meisten Verkehrsteilnehmern darum, dass sie nicht angeschnallt waren oder ihre Kinder nicht ordnungsgemäß in einem Kindersitz gesichert hatten.

Der hauptsächliche Einsatz bot auch die Gelegenheit, mit Lehrern, Eltern, Kindern und anderen Verkehrsteilnehmern über die Gefahren auf dem Schulweg zu sprechen. Insgesamt führten die Beamten 29 ausführliche Bürgergespräche.

Zusätzlich sensibilisierten Banner im Stadtgebiet mit der Aufschrift “Brems dich! Schule hat begonnen!” und die Präventionsfigur “KIM” für ein rücksichtsvolles Verhalten im Straßenverkehr.

Die Polizei setzt sich weiterhin aktiv für die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler ein. Sie appelliert erneut an alle Verkehrsteilnehmer: Bitte fahren Sie vorausschauend und seien Sie besonders in der Nähe von Schulen immer bremsbereit.

Die Polizei dankt in diesem Zusammenhang allen freiwilligen Verkehrshelfern (Eltern- und Schülerlotsen) der Verkehrswacht. (et)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon entfallen 63.157 Unfälle auf Personenschäden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% aller Unfälle entspricht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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