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ROADPOL: Polizei führt Schwerpunktkontrollen durch

Die Polizei führte im Rahmen der ROADPOL Kontrollwoche Schwerpunktkontrollen durch. Dabei standen junge Fahrer, Geschwindigkeit und Aggression im Fokus.

Foto: Depositphotos

Oberbergischer Kreis (ost)

Während der europaweiten Kontrollwoche ROADPOL führte die Polizei von Freitag bis Samstag (21. September) Schwerpunktkontrollen durch. Besonders im Fokus standen junge Fahrer, Geschwindigkeit und das Thema Aggression im Straßenverkehr. Neben den Kontrollteams des Verkehrsdienstes waren auch Mitarbeiter der Verkehrsunfallprävention im Einsatz, die mit den Angehaltenen Gespräche führten und verkehrsdidaktische Diskussionen führten.

Insgesamt wurden über 500 Fahrzeuge gestoppt und überprüft. Die Beamten stellten 119 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest, die mit Verwarnungsgeldern geahndet wurden. In 22 Fällen erwarten die Verkehrsteilnehmer Bußgeldverfahren aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, und in zwei Fällen droht sogar ein Fahrverbot.

Zusätzlich zogen die Polizisten jeweils einen Fahrer wegen Alkohol- und Drogenkonsum aus dem Verkehr und beschlagnahmten einen Führerschein. Ein Verkehrsteilnehmer erwartet eine Anzeige, da er ohne Führerschein unterwegs war.

Der Schwerpunkt der Kontrollen lag während dieses Einsatzes im Südkreis, im Bereich Waldbröl und Morsbach.

An allen anderen Stellen im Kreis sind ebenfalls jederzeit entsprechende Kontrollen zu erwarten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 12.781, was 2,11% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,63% aus, mit insgesamt 3.848 Fällen. Die übrigen Sachschadensunfälle betrugen 527.089, was 86,85% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Die Anzahl der Getöteten betrug 452, Schwerverletzte 12.653 und Leichtverletzte 65.286.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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