Ein 32-jähriger Mann wurde nach einer Verfolgungsjagd festgenommen, bei der er mehrere rote Ampeln missachtete und über einen Friedhof fuhr.
Rommerskirchen: Festnahme nach Verfolgung
Grevenbroich/ Rommerskirchen (ost)
Polizeibeamte in Grevenbroich planen, ein Fahrzeug zu überprüfen. Der Fahrer beschleunigte, flüchtete zunächst, verunfallte und wurde dann festgenommen.
Um 9:50 Uhr am Samstag (17.5.) wollten Beamte der Polizei auf der Giller Straße in Grevenbroich ein Fahrzeug überprüfen. Nachdem der Fahrer durch Handzeichen zum Anhalten aufgefordert wurde, beschleunigte er und floh zunächst vor den Beamten. Die anschließende Verfolgung führte unter anderem über die Bergheimer Straße, durch die Orte Deelen, Oekhoven, Sinsteden, Vanikum bis nach Rommerskirchen. Der Fahrer, der zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt war, missachtete während seiner Flucht mehrmals rote Ampeln und brachte andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Zum Glück kam es zu keinem Zusammenstoß. In Oekhoven fuhr er über den Friedhof und beschädigte dabei mehrere Gräber.
Schließlich kam der Flüchtende an der Paul-Ehrlich-Straße zum Stillstand, da sein Fahrzeug nicht mehr fahrtüchtig war. Zunächst flüchtete er zu Fuß weiter und wurde schließlich in unmittelbarer Nähe zu Fuß festgenommen. Bei der folgenden Kontrolle wurde auch der mögliche Grund für seine Flucht festgestellt. Die Beamten fanden Hinweise auf einen vorherigen Drogenkonsum bei dem Rommerskirchener. Er war bereits wegen Drogenstraftaten polizeilich bekannt. Der Festgenommene wurde zur Polizeiwache gebracht. Die Durchsuchung seiner Wohnadresse wurde von der Staatsanwaltschaft angeordnet.
Das Verkehrskommissariat 1 und die Kriminalpolizei in Neuss werden die Ermittlungen übernehmen.
Die Verfolgung erfolgte unter Beteiligung eines Polizeihubschraubers.
Zusätzlich suchen die Ermittler weitere Zeugen und Verkehrsteilnehmer, die ebenfalls durch den Flüchtenden gefährdet wurden. Die Polizei nimmt Hinweise unter der 02131 3000 entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)