Überwiegend friedliche Feierlichkeiten, aber auch Straftaten mit Karnevalsbezug und Verletzungen bei Karnevalsveranstaltungen.
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Bonn (ost)
Viele Jecken feierten gestern (12.02.2024) überwiegend friedlich in Bonn und der Region den Rosenmontag (siehe dazu unsere Meldung zum Verlauf des Bonner Rosenmontagszuges vom 12.02.2024, 18:00 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/5712720).
Zwischen Rosenmontag, 06:00 Uhr, und Veilchendienstag, 06:00 Uhr, wurden im gesamten Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei nach ersten Feststellungen 26 Ermittlungsverfahren wegen Straftaten mit Karnevalsbezug eröffnet, darunter 18 Fälle von Körperverletzung, drei sexuelle Belästigungen und zwei Widerstände. Drei Personen wurden in Gewahrsam genommen, weil sie entweder betrunken waren, randaliert hatten oder einem der 23 ausgesprochenen Platzverweise nicht nachgekommen waren.
Am Montagabend erstattete ein 13-jähriges Mädchen in Begleitung ihres Vaters Anzeige. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde sie zwischen 16:00 Uhr und 17:00 Uhr auf der Bonner Poststraße in Höhe des Restaurants “Five Guys” von mehreren gleichaltrigen Mädchen angegriffen. Dabei wurde sie durch Schläge und Tritte verletzt. Die Ermittler des Kriminalkommissariats 14 bitten unter 0228 15-0 oder KK14.Bonn@polizei.nrw.de um Zeugenhinweise.
Unbekannte Täter versprühten gegen 20:00 Uhr Reizgas bei einer Karnevalsveranstaltung in einer Sporthalle in Rheinbach-Wormersdorf. Dabei wurden insgesamt elf Personen leicht verletzt, die alle vor Ort ambulant behandelt wurden. Die Ermittlungen führt ebenfalls das Kriminalkommissariat 14.
Ein 25-Jähriger beschrieb zwei bislang unbekannte Männer, die ihn gegen 23:10 Uhr auf der Dorotheenstraße in der Bonner Nordstadt mit einem “Bankräuber-Kostüm” beiseite gezogen und mit einem Holzstock angegriffen haben sollen. Anschließend liefen beide, die Deutsch ohne Akzent sprachen, in Richtung Heerstraße davon. Hinweise zu den Unbekannten gehen an das Kriminalkommissariat 14.
Die in dieser vorläufigen Einsatzbilanz dargestellten Kriminalitätszahlen können sich noch ändern. Die Auflistung steht unter dem Vorbehalt, dass noch weitere Anzeigen bei der Bonner Polizei eingehen oder dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingestuft werden müssen.
