Ein Lkw kollidiert mit einem Krankenfahrstuhl, der Fahrer übersieht einen Fußgänger. Der Senior wird schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Roßlenbruch: Verkehrsunfall in Leichlingen

Leichlingen (ost)
Schon am Freitag letzter Woche (13.06.) ereignete sich am Nachmittag gegen kurz nach 15:00 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall an der Kreuzung Roßlenbruch / Moltkestraße.
Ein 48-jähriger Fahrer eines Lastwagens aus Solingen plante, bei grünem Lichtsignal mit seinem MAN Lastwagen von der Roßlenbruch Straße nach rechts in die Moltkestraße abzubiegen. Dabei übersah er einen 76-jährigen Leichlinger, der bei ebenfalls grünem Lichtsignal mit seinem elektrischen Krankenfahrstuhl die Fußgängerüberweg über die Moltkestraße in Richtung Unterschmitte überqueren wollte.
Bei der Kollision wurde der Mann mit seinem Krankenfahrstuhl umgeworfen und vom Lastwagen mitgeschleift, da der Krankenfahrstuhl teilweise unter den Lastwagen geraten war. Als der Lastwagenfahrer dies bemerkte, setzte er sein Fahrzeug sofort zurück. Der Krankenfahrstuhl wurde bei dem Zusammenstoß vollständig zerstört.
Der ältere Mann blieb verletzt auf der Fahrbahn liegen. Sofort wurden Rettungsdienst, ein Notarzt und die Polizei alarmiert. Der Verletzte wurde zunächst vor Ort behandelt und dann in ein Krankenhaus gebracht. Zu diesem Zeitpunkt schwebte er in Lebensgefahr.
Der Führerschein des Lastwagenfahrers, zwei Handys sowie beide beteiligten Fahrzeuge wurden beschlagnahmt. Die Unfallaufnahme wurde von einem spezialisierten Verkehrsunfallaufnahme-Team unterstützt. Die Unfallstelle blieb für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt. (ct)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)