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Ruppichteroth: Auto gegen Mauer, Fahrer betrunken und ohne Führerschein

Ein betrunkener Fahrer verursachte einen Unfall, gab zunächst falsche Informationen und muss nun rechtliche Konsequenzen tragen.

Foto: Depositphotos

Ruppichteroth (ost)

Am frühen Samstagmorgen (14. Juni) wurde die Polizei gegen 01:30 Uhr zu einem Autounfall in Ruppichteroth gerufen. Ein 43-jähriger Mann aus Nümbrecht war mit seinem Auto von der Straße „Auf der Harth“ kommend in Richtung der Bundesstraße 478 unterwegs. Aus unbekannten Gründen kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Mauer. Der Mann wurde leicht verletzt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die Airbags lösten aus und das Auto wurde stark beschädigt. Der Schaden wurde auf 7.000 Euro geschätzt.

Der Fahrer behauptete zunächst gegenüber den Polizisten, dass er nicht selbst gefahren sei. Ein Freund sei am Steuer gewesen und nach dem Unfall davongelaufen. Nachdem die Beamten misstrauisch wurden, gestand der Mann aus Nümbrecht schließlich, selbst gefahren zu sein, obwohl er keine gültige Fahrerlaubnis hatte. Aufgrund von Alkoholgeruch führten die Beamten einen freiwilligen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von gut 1,1 Promille ergab. Im Krankenhaus wurde eine Blutprobe entnommen.

Der Mann muss sich nun wegen des Verdachts des Fahrens unter Alkoholeinfluss und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. (Uhl)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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