Am letzten Donnerstag ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der K55 in Windeck-Rossel. Eine 26-jährige Motorradfahrerin wurde verletzt, der Unfallverursacher flüchtete.
Ruppichteroth: Verkehrsunfall mit verletzter Motorradfahrerin
Windeck (ost)
Am vergangenen Donnerstag (18. Juli) gab es auf der Kreisstraße 55 (K55) in der Nähe des Windecker Ortsteils Rossel einen Verkehrsunfall mit Personenschaden, bei dem der vermutliche Unfallverursacher den Unfallort unerlaubt verließ.
Um 07:15 Uhr fuhr eine 26-jährige Windeckerin mit ihrem Motorrad auf der K55 von Windeck-Rossel in Richtung Ruppichteroth. Sie plante, einen vor ihr fahrenden Lastwagen zu überholen. Nachdem sie in den Rückspiegel geschaut und den Blinker aktiviert hatte, begann sie mit dem Überholvorgang.
Während des Überholmanövers kollidierte sie mit einem unbekannten BMW-Fahrer, der sich hinter der Motorradfahrerin befand und ebenfalls überholen wollte. Der Autofahrer stieß gegen die linke Seite des Motorrads. Die Motorradfahrerin stürzte jedoch nicht.
Anschließend hielten die Windeckerin und der BMW-Fahrer ihre Fahrzeuge am rechten Fahrbahnrand an. Der Unbekannte fragte, ob die 26-Jährige verletzt sei. Sie verneinte zunächst und der Autofahrer setzte seine Fahrt in Richtung Ruppichteroth fort.
Als sie ebenfalls weiterfahren wollte, bemerkte sie, dass ihr Motorrad beschädigt war. Zudem verspürte sie Schmerzen im Bein und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Der Fahrer des blauen BMW wird wie folgt beschrieben:
Er ist zwischen 25 und 30 Jahre alt und etwa 175 bis 180 cm groß. Er hat eine schlanke Figur und blonde Haare. Das Kennzeichen des BMW trägt die Städtekennung AK.
Die Ermittler des Verkehrskommissariats des Rhein-Sieg-Kreises bitten um Hinweise zum flüchtigen BMW unter der Rufnummer 02241 541-3421. (Re)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (86,85%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)