Die Ermittlungskommission identifizierte Tatverdächtige während des Parteitags in Sachsen, trotz Verletzungen bei gewalttätigen Ausschreitungen. Polizei Essen dankt für länderübergreifende Zusammenarbeit.
Sachsen: Einsatzgeschehen anlässlich des AfD Bundesparteitages in Essen
Essen (ost)
Die Polizei Essen sah sich beim Bundesparteitag der AfD Ende Juni mit ihrer größten Herausforderung des vergangenen Jahres konfrontiert. Dank der Unterstützung von Einsatzkräften aus dem gesamten Bundesgebiet konnte ein erfolgreicher Einsatzverlauf verzeichnet werden. Trotz des Erfolgs wurden bei den gewalttätigen Ausschreitungen Kolleginnen und Kollegen verletzt. Die Ermittlungen zu tätlichen Angriffen, Widerständen und Landfriedensbruch sind weiterhin Teil der nach dem Einsatz eingerichteten Ermittlungskommission.
Im Fokus stehen dabei aufgenommene Bilder und Videos der Tatverdächtigen, die während der gewalttätigen Ausschreitungen am Juniwochenende von Beweissicherungstrupps angefertigt wurden. Obwohl während des Einsatzes keine Festnahme möglich war, wird eine zuverlässige Strafverfolgung gewährleistet und eine Identifizierung der Tatverdächtigen im Nachhinein ermöglicht. Daher liegt der Schwerpunkt der Ermittlungskommission darauf, die noch unbekannten Tatverdächtigen zu identifizieren.
Beim Einsatz anlässlich des AfD Parteitags in Riesa am 11. und 12. Januar konnten Ermittlungserfolge erzielt werden. Vor dem Einsatz in Riesa tauschten Kollegen der Polizei Sachsen Informationen mit Beamten des Polizeipräsidiums Essen aus. Dabei wurden auch Erkenntnisse der Ermittlungskommission bezüglich nicht identifizierter Tatverdächtiger weitergegeben.
Dies führte dazu, dass während des Einsatzes in Sachsen insgesamt 6 von bislang 10 nicht identifizierten Tatverdächtigen von den Einsatzkräften vor Ort ermittelt und ihre Personalien festgestellt werden konnten. Die Polizei Essen bedankt sich bei allen beteiligten Kollegen für die gute länderübergreifende Zusammenarbeit.
Quelle: Presseportal