Ein 59-jähriger Mann wurde durch Geräusche geweckt und sah den Einbrecher, der ohne Beute entkam.
Sankt Augustin: Einbrecher flüchtet nach Begegnung mit Hausbewohner
Sankt Augustin (ost)
In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch (30. Juli) gab es einen Einbruchsversuch in ein Einfamilienhaus in der Marienburgstraße in Sankt Augustin-Mülldorf. Um 03:30 Uhr wurde der 59-jährige Bewohner des Hauses durch laute Geräusche geweckt. Als er zur Haustür ging, sah er eine unbekannte Person, die ohne Beute vom Grundstück in unbekannte Richtung zu Fuß floh.
Trotz intensiver Fahndung gelang es dem mutmaßlichen Einbrecher, unerkannt zu entkommen. Die alarmierten Polizeibeamten entdeckten mehrere Einbruchsspuren an der Haustür.
Die Kriminalpolizei im Rhein-Sieg-Kreis hat die Ermittlungen übernommen.
Personen, die verdächtige Aktivitäten in der Marienburgstraße zur Tatzeit beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Nummer 02241 541-3321 bei der Polizei zu melden. (Re)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 2.789 auf 3.069, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2.344 auf 2.614 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb mit 445 konstant. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit insgesamt 27.061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt