Eine 87 Jahre alte Frau wurde in Sankt Augustin Opfer eines Diebstahls in ihrer Wohnung. Zwei Männer brachten Teppiche, stahlen aber Goldschmuck.
Sankt Augustin: Falsche Teppichhändler erbeuten Goldschmuck
Sankt Augustin (ost)
In St. Augustin wurde eine 87-jährige Frau in ihrer eigenen Wohnung Opfer eines Diebstahls. Am Samstag (21. Juni) informierte die Frau die Polizei und berichtete, dass sie bereits am Mittwoch (18. Juni) mittags einen Anruf erhalten habe. Ein Mann, der sie mit ihrem Namen ansprach, erzählte ihr, dass sein Teppichgeschäft in die Schweiz umziehen würde und deshalb Teppiche an Kunden verschenkt würden. Er kündigte an, dass deshalb jemand bei der 87-Jährigen vorbeikommen würde, um ihr ihre Geschenke zu bringen. Etwa eine Stunde später kamen dann zwei Männer zu ihrer Wohnung in der Ankerstraße und brachten ihr zwei kleinere Teppiche. Die Männer verweilten kurz im Wohnzimmer der Seniorin und gingen dann wieder. Erst später bemerkte die Bewohnerin, dass zwei Goldhalsketten verschwunden waren. Diese wurden in einem anderen Zimmer in einer Schmuckschatulle gefunden. Die Bestohlene beschrieb die beiden Verdächtigen wie folgt: Der eine soll etwa 30 und der andere etwa 50 Jahre alt gewesen sein. Beide hatten schwarze Haare und einen dunklen Teint. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Diebstahls gegen Unbekannt aufgenommen und bittet Zeugen, die Informationen zur Tat oder den Tätern haben, sich unter 02241 541-3321 zu melden. Es wird empfohlen, Fremden gegenüber immer skeptisch zu sein und niemanden in die Wohnung zu lassen. Sollte dies unvermeidbar sein, lassen Sie Unbekannte nicht allein und holen Sie möglicherweise eine Person Ihres Vertrauens hinzu. Lassen Sie sich einen Ausweis oder eine Legitimation zeigen und erkundigen Sie sich eigenständig bei der Firma oder Behörde, von der der Besucher behauptet, entsandt worden zu sein. (Uhl) #SicherImAlter
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt