Ein betrunkener Fahrer schläft vor einem Schnellrestaurant ein und testet positiv auf Kokain. Polizei nimmt Blutproben und leitet Ermittlungsverfahren ein.
Sankt Augustin: Schlafender Fahrer am Steuer
Sankt Augustin (ost)
Am Abend des Samstags (8. Februar) wurde ein 45-jähriger Kölner in Sankt Augustin entdeckt. Augenzeugen informierten die Polizei, dass der Mann in seinem Seat in der Schlange vor einem Schnellrestaurant eingeschlafen war. Die Beamten weckten den Fahrer auf und führten einen Alkoholtest durch, der einen Wert von etwa 1,4 Promille ergab. Außerdem gestand der Mann, Kokain konsumiert zu haben.
Als die Polizei ihn zur Entnahme einer Blutprobe mitnehmen wollte, verhielt sich der Mann unkooperativ und aggressiv. Ein Arzt entnahm schließlich zwei Blutproben, während Polizisten ihn festhielten.
Die Polizei schob den Seat in eine freie Parklücke und verriegelte das Fahrzeug. Die Autoschlüssel wurden aus Sicherheitsgründen einbehalten. Gegen den 45-Jährigen wurde ein strafrechtliches Verfahren wegen des Verdachts auf Alkohol- und Drogenkonsum am Steuer eingeleitet. (Bi)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während im Jahr 2023 die Zahl auf 73.917 stieg. Die Anzahl der gelösten Fälle ging jedoch von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank ebenfalls von 56.367 im Jahr 2022 auf 57.879 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt