Am Pfingstmontag erwischte die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis zwei Alkoholsünder. Ein Fahrer torkelte auf die Beamten zu und hatte 1,6 Promille im Blut.
Sankt Augustin: Trunkenheitsfahrten am Feiertag
Siegburg/Sankt Augustin (ost)
Am Pfingstmontag, den 09. Juni, wurden im Rhein-Sieg-Kreis zwei Personen von der Polizei erwischt, die unter Alkoholeinfluss standen. In Siegburg bemerkte eine Streifenwagenbesatzung gegen 15:55 Uhr im Kreisverkehr Zeithstraße/Wellenstraße/Neuenhof ein Fahrzeug, das mehrmals den Bordstein berührte. Die Beamten stoppten den Renault in der Wellenstraße. Der Fahrer stieg sofort aus und schwankte auf die Beamten zu, wobei ihm Münzen aus der Hosentasche fielen. Die Beamten rochen Alkohol bei dem Mann und fanden eine leere Bierflasche im Fahrzeuginnenraum.
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,6 Promille. Der 45-jährige Autofahrer wurde zur Polizeiwache gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Gut zwei Stunden später meldete ein Zeuge in Sankt Augustin einen Mann, der in der Hofgartenstraße im Ortsteil Menden scheinbar betrunken mit einem Auto losgefahren war. Die Polizisten fuhren zur Halteranschrift des übermittelten Kennzeichens. Gegen 18:10 Uhr konnte das Fahrzeug zunächst nicht gefunden werden, aber als die Beamten wieder fahren wollten, bog der gesuchte VW in die Straße ein.
Auch hier bemerkten die Polizisten Alkoholgeruch im Atem des 63-jährigen Fahrers. Der Mann hatte eine undeutliche Aussprache, eine geöffnete Dose eines alkoholhaltigen Getränks in der Mittelkonsole und war ebenfalls gegen den Bordstein gefahren. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von gut 1,4 Promille. Die Beamten ordneten erneut die Entnahme einer Blutprobe an. Die Identität des Mannes, der versuchte, falsche Personalien anzugeben, wurde auf einer Polizeiwache festgestellt. Es stellte sich auch heraus, dass der 63-Jährige keinen gültigen Führerschein besaß, weshalb ihm unter anderem Fahren ohne Fahrerlaubnis vorgeworfen wird.
Beiden Alkoholsündern wurde ausdrücklich die Weiterfahrt mit fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen untersagt. Beide müssen sich wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten. (Uhl)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 waren. Davon konnten im Jahr 2022 63.352 Fälle gelöst werden, während es im Jahr 2023 65.532 waren. Die Anzahl der Verdächtigen betrug im Jahr 2022 56.367, wobei 49.610 männliche Verdächtige und 6.757 weibliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 wurden 57.879 Verdächtige gemeldet, darunter 51.099 männliche und 6.780 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt