Zwei Personen wurden bei einem Unfall mit vier Fahrzeugen verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und leistete Erste Hilfe bei einem medizinischen Notfall im Stau.
Sankt Augustin: Verletzte nach Verkehrsunfall auf A3
Königswinter (ost)
Am Mittwochmorgen wurden bei einem Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen zwei Personen verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Königswinter sicherte die Unfallstelle.
Das Einsatzstichwort für die Feuerwehr lautete „TH3 – Person eingeklemmt“ gegen 9 Uhr am Mittwoch. Anfangs war der genaue Ort unklar, weshalb die Feuerwehr Sankt Augustin alarmiert wurde. Es stellte sich heraus, dass der Unfall kurz vor dem Kreuz Bonn / Siegburg in Richtung Köln passiert war. Drei Feuerwehrzüge aus Königswinter wurden daraufhin alarmiert. Die ersten Einsatzkräfte fanden einen umgestürzten Sattelauflieger und weitere beteiligte Fahrzeuge vor. Ein anderer Sattelzug konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte mit den Unfallfahrzeugen. Insgesamt wurden zwei Fahrer verletzt. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Niemand war eingeklemmt. Der 7,5 Tonnen LKW mit Planenauflieger hatte Öl geladen, aber die Fässer blieben unbeschädigt. Die Autobahn war während der ersten Phase des Einsatzes für etwa 30 Minuten voll gesperrt. Nachdem die Trümmer beseitigt und die Unfallfahrzeuge entfernt waren, lief der Verkehr zunächst einspurig in Richtung Köln. Ein kilometerlanger Stau hatte sich gebildet. Die Anfahrt der Feuerwehrfahrzeuge war aufgrund des Staus beschwerlich. Während der Anfahrt musste ein Folgeeinsatz bewältigt werden. Die Feuerwehrkräfte leisteten Erste Hilfe bei einem medizinischen Notfall im Stau, bevor der Rettungsdienst den Patienten übernahm. Im Einsatz waren die Feuerwehrzüge Ittenbach, Oelberg und Uthweiler unter der Leitung von Marc Neunkirchen. Nach einer Stunde übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)