Ein betrunkener Fahrer verursachte zwei Unfälle an einem Tag und verlor seinen Führerschein.
Schildesche: PKW-Fahrer zweimal betrunken erwischt
Bielefeld (ost)
HC/ Bielefeld- Schildesche- Am Montag, dem 25.11.2024, wurde ein Autofahrer zweimal betrunken am Steuer erwischt. Nach einem Unfall wurde sein Auto von den Beamten beschlagnahmt.
Ein 50-jähriger Mann aus Bielefeld fuhr gegen 17:00 Uhr mit seinem Kia auf der Beckhausstraße in Richtung außerhalb der Stadt. Nachdem er die Meierfeldstraße passiert hatte, bog er links ab, überquerte die Straßenbahngeleise und den Gehweg und fuhr auf den Parkplatz des Mehrfamilienhauses ab. Dabei stieß der Kia gegen den geparkten Mercedes eines Bewohners. Der Besitzer des Mercedes hörte den Knall, verließ seine Wohnung und ging zur Fahrertür des Kia. Als er den Fahrer ansprach, bemerkte er, dass er betrunken war, und rief die Polizei.
Der 50-jährige Fahrer weigerte sich, den Beamten gegenüber zu sprechen. Allerdings fanden die Polizisten eine fast leere Wodkaflasche im Auto.
Es stellte sich heraus, dass der betrunkene 50-Jährige bereits um 03:30 Uhr von der Polizei kontrolliert worden war. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung hatte ihm ein Arzt eine Blutprobe entnommen und die Polizisten hatten seinen Führerschein eingezogen.
Ein Arzt entnahm ihm erneut eine Blutprobe. Außerdem wurde der Kia beschlagnahmt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 7500 Euro geschätzt. Es wurden strafrechtliche Verfahren wegen Fahrens ohne Führerschein sowie Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund von Fahruntüchtigkeit aufgrund von Alkoholkonsum eingeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 450, Schwerverletzten 11.172 und Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)