Ein unbekannter Täter raubte eine Tankstelle in Bielefeld aus und entkam mit Bargeld. Die Polizei sucht dringend Zeugen.
Schildesche: Raub auf Tankstelle
Bielefeld (ost)
FR / Bielefeld / Schildesche – Am Abend des 15.09.2025 überfiel ein unbekannter Täter eine Tankstelle in der Beckhausstraße. Er entkam mit gestohlener Beute. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen.
Um 22:00 Uhr wurde die Polizei über den Raub an einer Tankstelle in der Beckhausstraße informiert, zwischen der Brüggemannstraße und der Schildescher Straße. Der Täter betrat den Verkaufsbereich, bedrohte die Kassiererin mit einer Waffe und forderte Bargeld. Anschließend flüchtete er mit einem niedrigen dreistelligen Geldbetrag in Richtung Herforder Straße.
Es wird untersucht, ob eine Verbindung zu einem kürzlich stattgefundenen Raubüberfall auf eine Tankstelle in der Eckendorfer Straße besteht.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, südländisches Aussehen, ca. 175 cm groß, schlank, etwa 20 Jahre alt, gepflegte schwarze Haare, nach hinten gekämmt. Er sprach akzentfrei Deutsch. Während des Überfalls trug er ein schwarzes Tuch über Mund und Nase, einen schwarzen Kapuzenpullover, eine blaue Jeans und schwarze Schuhe.
Sein schwarzer Pullover wurde in der Nähe des Tatortes gefunden und sichergestellt. Die Fahndung nach dem flüchtigen Räuber verlief erfolglos.
Zeugen werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 13 unter der 0521/545-0 mit Informationen zum Überfall oder möglichen Verdächtigen zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103. Dabei waren 7238 männliche und 835 weibliche Verdächtige beteiligt. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 registrierte Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt