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Schladern: Schwerer Verkehrsunfall in Windeck-Dattenfeld

Eine 38-jährige E-Scooter-Fahrerin wurde von einem Pkw übersehen und schwer verletzt. Der Unfallverursacher muss sich nun strafrechtlich verantworten.

Foto: Depositphotos

Windeck (ost)

Am Dienstagmorgen (23. April) ereignete sich gegen 06:30 Uhr in Windeck-Dattenfeld ein Verkehrsunfall, bei dem eine E-Scooter-Fahrerin schwer verletzt wurde. Die 38-jährige Frau aus Windeck fuhr mit ihrem elektrisch betriebenen Zweirad von Herchen kommend in Richtung Schladern. An der Kreuzung der Dreiseler Straße macht die Hauptstraße eine vorfahrtsberechtigte Linkskurve. Als die Frau diese Kurve nehmen wollte, übersah sie offenbar ein Autofahrer aus Windeck, der von der Dreiseler Straße auf die Hauptstraße wechseln wollte. Der Audi kollidierte mit dem Roller und der Fahrerin, die auf die Straße stürzte und sich schwere Verletzungen zuzog. Ein Krankenwagen brachte die 38-Jährige später zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

Sowohl am Roller als auch am Auto entstanden leichte Sachschäden, die auf einen niedrigen vierstelligen Eurobetrag geschätzt wurden. Die hinzugerufene Polizei nahm den Unfall auf und sicherte die Spuren. Dabei stellten die Beamten fest, dass die Frontscheibe des Audi nur teilweise vom Eis befreit war und die Sicht des Fahrers daher beeinträchtigt war. Außerdem war die Hauptuntersuchung des Audi bereits seit neun Monaten überfällig und es waren unterschiedliche Felgen am Fahrzeug montiert, weshalb das Erlöschen der Betriebserlaubnis geprüft wird.

Der 28-jährige Unfallverursacher muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung verantworten. Die Polizei betont, dass Autofahrer gemäß der Straßenverkehrsordnung vollständig enteiste Front- und Seitenscheiben haben müssen. Fahrer und Halter von Fahrzeugen sind für den ordnungsgemäßen Zustand verantwortlich. Eine Mischbereifung ist nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt, unterschiedliche Felgentypen in der Regel nicht.

Kontakt:

Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle

Telefon: 02241/541-2222
E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was einem Anteil von 0,63% entspricht. Die meisten Unfälle (86,85%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Dabei gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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