Feuerwehr bekämpft Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus, Menschenleben in Gefahr, 6 Personen mit Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht.
Schlebusch: Brand in Alkenrath
Leverkusen (ost)
Am 04.06.2025 um 20:28 Uhr wurde die Feuerwehr Leverkusen durch einen Anrufer über den Notruf 112 über ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Alkenrather Straße informiert. Nach Angaben des Anrufers handelte es sich um Rauchentwicklung im 3. Stock eines fünfstöckigen Mehrfamilienhauses. Der Anrufer gab außerdem an, dass sich weitere Personen am Gebäude befanden. Menschenleben waren also in Gefahr.
Aufgrund des Notrufs wurden sofort die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Einheiten Bürrig, Schlebusch und Steinbüchel der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Rettungsdienst von der Leitstelle zur Einsatzstelle alarmiert.
An der Einsatzstelle bestätigte sich die Meldung. Flammen schlugen bereits aus dem Fenster des 3. Stocks. Das Feuer griff auf die oberen Stockwerke über, und Menschen waren im Gebäude eingeschlossen. Die Rettung von Personen und die Brandbekämpfung mit insgesamt 3 Trupps unter schwerem Atemschutz wurden sofort eingeleitet. Die Feuerwehr rettete eine Person mit einer Brandfluchthaube über das Treppenhaus aus dem Gebäude. Insgesamt wurden 6 Personen mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Klinikum Leverkusen zur weiteren Untersuchung gebracht.
Während des Einsatzes sicherten die Einheiten Rheindorf und Bergisch Neukirchen der Freiwilligen Feuerwehr den Grundschutz für das Stadtgebiet. Außerdem sorgte die Einheit Wiesdorf für die Einsatzstellenlogistik mit Material und Getränken.
Da mehrere Personen das Gebäude verlassen mussten, wurde ein Bus der Wupsi zur Betreuung von insgesamt 20 Betroffenen angefordert und eingesetzt. Der Rettungsdienst unterstützte dabei.
Während der Maßnahmen war die Alkenrather Straße in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt.
Das gesamte Gebäude ist vorübergehend unbewohnbar aufgrund des Feuers. Ein Teil der Bewohner wurde vom Fachbereich 50 in Notunterkünften untergebracht. Die Feuerwehr und der Fachbereich 63 kontrollierten gemeinsam die Einsatzstelle auf mögliche bauliche Schäden durch das Feuer.
Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Insgesamt waren 70 Feuerwehrleute an der Einsatzstelle und 20 im Grundschutz tätig.
Quelle: Presseportal