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Schlebusch: Öffentlichkeitsfahndung nach räuberischer Erpressung in Leverkusen

Die Polizei sucht nach zwei dunkelhaarigen Angreifern, die Jugendliche bedrohten und Bargeld forderten. Zeugenhinweise werden dringend erbeten.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Die Polizei sucht mit Bildern aus einer Überwachungskamera nach zwei jungen Männern, die am Mittwoch (30. April) in einem Linienbus und an einer Haltestelle im Stadtteil Schlebusch vier jugendliche Fahrgäste im Alter von 13 und 14 Jahren bedroht und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert haben sollen.

Die beiden vermutlich auch jugendlichen Tatverdächtigen waren gegen 20 Uhr in einem Bus der Linie 208 vom Wiesdorfer Busbahnhof in Richtung Mathildenhof unterwegs. Dort sollen sie während der Fahrt die Teenager mit Schlägen bedroht haben, um die Geldforderungen zu untermauern. Als die Jugendlichen daraufhin an der Haltestelle „Dünenweg“ den Bus verließen, stiegen die aggressiv auftretenden Duo ebenfalls aus und bedrohten die Gruppe erneut. Um die Vier weiter einzuschüchtern, sollen die Gesuchten unter anderem ihr Smartphone gezeigt und Videoaufnahmen von anderen vermeintlich gewaltsamen Übergriffen vorgespielt haben. Nachdem die Jugendlichen daraufhin doch ihr Bargeld aushändigten, soll einer der Männer einen 14-jährigen Geschädigten gestoßen haben, so dass dieser eine leichte Verletzung am Bein erlitt.

Die Täter stiegen daraufhin mit der Beute in einen anderen Bus und flüchteten vom Tatort.

Die Fotos der Gesuchten sind nun unter dem folgenden Link abrufbar: https://polizei.nrw/fahndung/173197

Das Kriminalkommissariat 14 bittet dringend um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (bn/al)

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Räuberieraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Dies bedeutet eine Zunahme um 1355 Fälle innerhalb eines Jahres. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen mit insgesamt 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.270 12.625
Anzahl der aufgeklärten Fälle 6.473 7.478
Anzahl der Verdächtigen 8.073 9.103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.238 8.213
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 835 890
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.590 4.163

Quelle: Bundeskriminalamt

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