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Schloß Neuhaus: Verkehrsverstöße bei Schwerpunktkontrollen festgestellt

Die Polizei in Paderborn hat zahlreiche Verkehrsverstöße bei Kontrollen von Rad- und E-Scooterfahrern festgestellt. Dabei wurden insgesamt 230 Fahrer überprüft und Verstöße wie das Fahren auf dem Gehweg oder das Nutzen des Handys während der Fahrt festgestellt.

Foto: Depositphotos

Paderborn (ost)

(mh) Während ihrer regelmäßigen Schwerpunktkontrollen zum Verhalten von und gegenüber Rad- und E-Scooterfahrenden stellte die Polizei am Donnerstagvormittag, 03. Juli, zahlreiche Verkehrsverstöße fest. Die Kontrollen fanden im Stadtgebiet von Paderborn und in Schloß Neuhaus statt.

Insgesamt wurden 230 Rad- und E-Scooter-Fahrer kontrolliert. 54 Radler und zwölf E-Scooter-Fahrer wurden gestoppt, weil sie den Gehweg statt der Straße benutzten. Zehn Radfahrer fuhren entgegen der Fahrtrichtung auf dem Radweg. Andere waren abgelenkt durch Handys, fuhren bei Rot über Ampeln, fuhren zu zweit verbotswidrig auf einem E-Scooter oder überschritten die Geschwindigkeitsbegrenzung in verkehrsberuhigten Zonen.

Zusätzlich bestrafte die Polizei fünf Verstöße von Autofahrern, die bei Rot über Ampeln fuhren. Fünf weitere Autofahrer waren abgelenkt durch Handys. Drei missachteten ein Durchfahrtsverbot. Ein Autofahrer bog verbotenerweise ab.

Im Rahmen der #LEBEN-Kampagne führt die Polizei Paderborn regelmäßig Schwerpunktkontrollen durch. Der Fokus liegt insbesondere auf der Prävention von Verkehrsunfällen mit schwerwiegenden oder gar tödlichen Folgen. Mit den Aktionen „Musste nicht, sollteste aber“ setzt sich die Polizei zudem für das Tragen eines Fahrradhelms ein. Die Kampagne „Scoot smart“ richtet sich an E-Scooter-Fahrer. Alle Informationen dazu sind auf der Homepage der Polizei Paderborn zu finden: https://paderborn.polizei.nrw/

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen, was einem Anteil von 87,36% entspricht. Bezogen auf die Ortslage gab es 55.296 Unfälle innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, während 11.172 Personen schwer verletzt wurden und 68.000 leichtverletzt waren.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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