Unbekannte schossen durch Tür, Polizei Köln ermittelt nach Bezügen zu Kölner Explosionen. Zeugen gesucht.
Schüsse durch Wohnungstür in Solingen
Köln (ost)
Die Polizei Köln/Wuppertal und die Staatsanwaltschaft Wuppertal haben bekannt gegeben:
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (25. September) haben Unbekannte auf die Tür einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Grünewalder Straße in Solingen geschossen. Der Vorfall ereignete sich um 2.35 Uhr. Es wurde niemand verletzt. Aufgrund der Verbindungen zu den Explosionen in Köln hat die Ermittlungsgruppe Fusion der Polizei Köln die Untersuchungen übernommen.
Nach Aussagen von Zeugen sollen zwei Männer aus dem Gebäude gerannt und mit einem dunklen Auto vom Tatort geflohen sein. Ersten Erkenntnissen zufolge haben sich die Täter möglicherweise in der Tür geirrt. Die Ermittler vermuten, dass die Schüsse einer Person galten, die in dem Kölner Fall eine Rolle spielt.
Zeugen, die Informationen zu dem Vorfall und/oder den Tätern haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. (de)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an, wobei im Jahr 2021 insgesamt 308 Fälle registriert wurden, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 auf 518, wobei 458 männliche und 60 weibliche Verdächtige verzeichnet wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 161 auf 206. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt