Die Polizei sucht Zeugen nach einem Raubüberfall, bei dem ein 27-jähriger Mann leicht verletzt wurde.
Schwerer Raub im Waldstück „Am Wittfeld“ in Dortmund-Derne
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0499
Nach einem versuchten schweren Raub in einem Waldgebiet in der Straße „Am Wittfeld“ am Montagabend (02.06.) sucht die Polizei noch nach Zeugen.
Gemäß seinen eigenen Angaben traf ein 27-jähriger Mann aus Lüdenscheid gegen 22:30 Uhr an der Bushaltestelle „Am Wittfeld“ mit einem männlichen Internetbekannten zusammen.
Daraufhin gingen sie gemeinsam über einen Zugangsweg gegenüber der Hausnummer 58 in Richtung „Wald am Nierstefeldweg“.
Auf dem Zugangsweg wurden sie von zwei weiteren Männern eingeholt. Einer von ihnen bedrohte den Lüdenscheider mit einem Messer und forderte ihn auf, sein Bargeld herauszugeben. Die Unbekannten hielten den 27-Jährigen fest, aber er konnte sich befreien und in ein Waldstück flüchten.
Er traf in der Straße „Im Schellenkai“ auf einen Anwohner über eine angrenzende Schrebergartenanlage. Dieser alarmierte die Polizei. Der 27-Jährige wurde leicht verletzt.
Die drei Männer flüchteten in unbekannte Richtung.
Ein Täter wird wie folgt beschrieben:
Ein anderer Täter wird wie folgt beschrieben:
Der dritte Täter war ebenfalls westeuropäischer Herkunft, trug bunte Oberbekleidung und eine schwarze Jogginghose mit weißen Streifen.
Die Polizei bittet nun Zeugen, die weitere Informationen über die Tat und die unbekannten Täter machen können. Gab es im Bereich des Waldes „Am Nierstefeldweg“ vor der Tat oder in den Tagen zuvor auffällige Personen?
Hinweisgeber werden gebeten, sich bei der Kriminalwache unter Tel. 0231/132-7441 zu melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich zu der Region mit den meisten gemeldeten Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023, die 12625 Fälle verzeichnete, zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl von Raubüberfällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt