Unbekannte Täter setzten ein Messer ein und erbeuteten Bargeld. Polizei sucht dringend Zeugen für den Vorfall.
Schwerer Raub in Dortmund-Körne
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0616
Am Abend des Mittwochs (16. Juli) ereignete sich gegen 22:45 Uhr an der Kreuzung Am Zehnthof/Warburger Straße ein schwerer Raubüberfall. Dabei benutzten die unbekannten Täter auch ein Messer. Sie erbeuteten einen mittleren dreistelligen Bargeldbetrag und flohen danach. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Nach den ersten Ermittlungen saß der 51-jährige Dortmunder auf einer Parkbank. Eine Frau sprach ihn an und setzte sich zu ihm. Innerhalb kurzer Zeit näherte sich eine Gruppe von vier Männern. Einer der Männer hielt dem Dortmunder plötzlich ein Messer vor und forderte in polnischer Sprache Bargeld. Danach flüchteten die Gruppe und die Frau mit einem dreistelligen Bargeldbetrag. Der Dortmunder blieb unverletzt.
Der Haupttäter wird wie folgt beschrieben:
Die Frau wird wie folgt beschrieben:
Die anderen drei Männer können nicht näher beschrieben werden.
Die Polizei ermittelt nun wegen schwerem Raub und sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sowie Personen, die zur Identifizierung der Tätergruppe beitragen können. Hinweise bitte an die Kriminalwache Dortmund unter der Tel. 0231 132 7441 melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen von 2022 auf 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg auch die Anzahl der Verdächtigen von 8073 im Jahr 2022 auf 9103 im Jahr 2023. Besonders auffällig ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 3590 auf 4163 anstieg. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt